Mit einer Kreditkarte unbesorgt verreisen – Kaskoschutz für Mietwagen inklusive. Das bieten einige Goldkarten an. Doch das Versicherungspaket hat Lücken und macht solche Kreditkarten nur ziemlich teuer.
Goldrichtig, dachte ich, liege ich mit der „Miles & More Business plus“-Card der Lufthansa (Lufthansa Aktie). Ich miete häufiger einen Wagen, da liefert diese Gold-Card den Vorteil, dass sie eine Kaskoversicherung einschließt. Auch sonst sind hier einige Versicherungen drin, die jeder haben sollte. Auslandsreisekrankenversicherung, Reiserücktritt, dazu noch Meilenprämien. Super, oder?
Die Karte kostet allerdings inzwischen 95 Euro im Jahr, seit 2012 werden per Post verschickte Auszüge mit zwölf Euro extra berechnet. Das ergibt 107 Euro für eine Kreditkarte. 107 Euro – lohnt sich das wirklich noch?
Punkt Kaskoschutz beim Mietwagen: Vorbei sind offenbar die Zeiten, als da schnell mal 50 Prozent des Automietpreises obendrauf kamen, wenn man das Auto gegen selbst verursachte Schäden versichern wollte. Bei Sixt etwa kostet das oft nicht mehr als drei Euro pro Tag, zeigen Anmietversuche im Internet. Die Selbstbeteiligung ist dann zwar höher, sie beträgt oftmals 850 Euro gegenüber 230 Euro bei meiner Karte. Das ist happig, aber der Ruin wäre es nicht, sollte es wirklich mal krachen.
Auch der Kaskoschutz der Kreditkarte hat Lücken. Er ist auf Schäden bis zu 75 000 Euro begrenzt und greift nur bis zum 30. Miettag. Für eine sechswöchige Wohnwagenreise durch die USA wäre die abgedeckte Summe wohl zu niedrig. Und in den letzten zwei Wochen wäre gar Schluss mit dem Schutz.
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