Twitter Hauptsitz in San Francisco
Donnerstag, 28.04.2022 19:30 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 342

44-Milliarden-Deal: Twitter-Übernahme: Macht Elon Musk doch noch einen Rückzieher?

Twitter Hauptsitz in San Francisco ©

Seit Twitter und Elon Musk sich auf eine Übernahme des Social Media-Riesen geeinigt haben, gibt es Zustimmung, Kritik und jede Menge Spekulationen. Manche Beobachter glauben sogar, dass es gar nicht zu einem Deal kommt.

Die Reuters-Kommentatoren Lauren Silva Laughlin und Gina Chon spekulieren in einem Artikel darüber, ob der Tesla-Chef nicht vielleicht doch noch kalte Füße bekommt. Als Gründe nennen sie unter anderem den starken Absturz der Tesla-Aktie seit der Ankündigung des Deals. Anleger waren nervös geworden, da Musk möglicherweise Tesla-Aktien verkaufen muss, um die Übernahme zu stemmen.

Ein weiterer Stolperstein sei China, ein wichtiger Absatzmarkt für Musks Elektroautos. Sollte sich die autokratische Regierung in Peking mit Twitter in Sachen Meinungsfreiheit in die Haare kriegen, könnte das auch Folgen für Tesla haben.

Musks Vision von mehr "Meinungsfreiheit" auf Twitter könnte Beobachtern zufolge zu weniger Moderation der Beiträge führen. Auch eine Rückkehr des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf die Plattform scheint denkbar. Die EU hat bereits angekündigt, dass Twitter auch weiterhin illegalen oder gewaltverherrlichenden Content moderieren muss.

Ein Aus für den Deal könnte sowohl für Twitter als auch für Musk teuer werden. Beide Seiten haben eine Strafzahlung von einer Milliarde US-Dollar vereinbart für den Fall, dass eine der beiden Parteien sich aus dem Geschäft zurückzieht.

Doch sogar der Aktienmarkt preist ein mögliches Aus für die Übernahme schon ein, argumentieren die Reuters-Kommentatoren. Der Twitter-Aktienkurs notiert aktuell immer noch elf Prozent unter dem Preis, den der reichste Mensch der Welt den Aktionären angeboten hat. Ein deutlicher Abschlag für einen kartellrechtlich unbedenklichen Deal. 

Nicht zuletzt könne Musk selbst mit einem seiner häufig impulsiven und verunglimpfenden Tweets dafür sorgen, dass die Übernahme doch noch scheitert.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

 


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