Das Geschäft mit DRAM-Speicherchips ist ein Massengeschäft. Nur wer entsprechend Masse -sprich Größe- auf das Parkett bringt, macht Gewinn. Infineon hätte durch eine Zusammenarbeit mit Toshiba zumindest ein klein wenig zu den Chip-Riesen Samsung, Micron und der angeschlagenen Hynix aufschließen können. Der nun angekündigte Verkauf von Toshibas DRAM-Fabrik an Micron trifft Infineon doppelt hart. Infineon wird noch auf einer anderen Baustelle zurückgeworfen: Wahrscheinlich wollte Infineon auch Zugang zu Toshibas NAND-Flash-Speichern bekommen. Damit hätten die Münchner ihr Angebot für Mobiltelefonhersteller wie Nokia und Siemens komplettieren können. Ein schwarzer Tag für Infineon-Chef Ulrich Schumacher und seine Aktionäre droht.
Schaun mer mal...