Wo sind die neuen Banken-Regulierungs-Gese tze?!

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Dt. Bank AG 17,066 € +0,67% Perf. seit Threadbeginn:   -33,15%
 
Depothalbierer:

Wo sind die neuen Banken-Regulierungs-Gesetze?!

3
17.12.08 17:26
nachdem man nur innerhalb von wochen mit milliardenbeträgen für marode banken nur so um sich warf,  frage ich mich, welche neuen gesetze es inzwischen gibt, die die machenschaften unseriöser banken und fonds eindämmen sollen.

herr steinbrück, frau merkel und wie sie noch alle heißen sagten, "daß sich so etwas nicht wiederholen dürfte und  man ernsthafte konsequenzen braucht."

na dann,ich warte, wo sind sie denn??

es ist doch alles so geblieben, wie es schon immer war, die banken versuchen immer noch, auch sicherheitsorientieten kunden statt festgeld irgendwelche underperformer-fonds aus eigenem haus zu verschlitzen.

es werden per übelster billigwerbung auf nachrichtensendern müll-zertifikate beworben usw!!

die deutsche bank zahlt anlegern einfach mal so eine mrd-anleihe nicht aus.

kurz, es wir immer noch genauso belogen und betrogen, wie 2000.

wer also mal eine neue regelung oder gesetze findet, möge sie hier reinstellen.

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Nimbus2007:

Die Bank ist nicht verpflichtet die Anleihe...

 
17.12.08 17:29
...auszuzahlen. Wo ist dein Problem?
Depothalbierer:

nimbus, bist du nicht der, der mit ko-scheinen

 
17.12.08 17:38
geld macht, es aber hier nicht beweisen kann, durch rechtzeitiges posten der kk und vk?

du wolltest dóch nicht mehr mit  mir reden also:

ab !!
Nimbus2007:

Ah...ich erinnere mich.

 
17.12.08 17:41
Du warst ja der, mit dem man nicht vernünftig diskutieren konnte...

Sry, wollte dich nicht stören^^
Depothalbierer:

nein, du bist der, der behauptungen aufstellt,

 
17.12.08 17:51
die er nicht beweisen kann und gleichzeitig noch sagt, daß ko-scheine seriös sind.

möge die bank, für die du arbeitest möglichst bald abnippeln...
Gruenspan:

DH

3
17.12.08 18:08
warum sollen die banken jetzt festgeldanlagen für um die 5 promille mit mindestlaufzeit von einem jahr anbieten
wenn die ezb doch bis zum frühsommer 09 die zinsen in euroland ooch uff 2 promille senken wird
die banken würden sich ja wieder selbst dat wasser abgraben

und wat für gesetze
regulierungsgesetze in deutschland selbst helfen kaum
wenn dat ausland nich mitzieht
am deutschen finanzmarkt tummeln sich zu 80 promille angelsachsen und übersee-investoren
die rechnen abba über ihre heimatländer ab
und eine einheitliche regulierung für gesamteuropa wird dauern
noch länger wird es freilich dauern die übersee-finanzmächte mit ins regulierungsboot zu holen

hätte deutschland eine eigene strenge regulierung
wäre dat in der akt. situ sogar ein wettbewerbsnachteil

entweder alle - odda keiner

abba man arbeitet ja dran
rächerderente.:

KZ DB 14,99

 
17.12.08 18:13
mit gut willen!
hihihihi
Gruenspan:

eine regulierung

 
19.12.08 09:16
dürfte weiterhin schwer werden
da uff bzw.an den weltfinanzmärkten
nur etwa 30 prozent der transaktionen
durch banken durchgeführt wurden

etwa 70 prozent selbiger transaktionen
wurden durch ausgegliederte hedgefonds
durchgeführt
welche im sinne der marktgesetze
keine banken sind
und wegen diesem fakt
nie reguliert werden können
da sie keiner pflicht unterliegen

so gesehen is dat mit den regulierungsgesetzen
nur ein tropfen uff den bekannten lau-warmen stone!

wünschenswert - abba kaum umsetzbar

es sei denn - hedge wird verboten bzw. abgeschafft

doch wer glaubt wirklich daran und wer will dat überhaupt?
Just1:

solange

 
19.12.08 09:19
man die banken mit geld regelrecht zuscheisst, solange bedarf es keiner bankgesetze...

ist doch logisch oder? wenn die bank ihre rechnungen bezahlen kann gibts kein problem.. zumindest aus sicher der banken..

meiner meinung nach braucht es nur einer staatsbank und der rest gehört geschlossen!
Börse ist nicht 2+2=4
Börse ist -1+5=4

warum braucht man an der börse keine toilette? ... weil hier jeder jeden bescheißt :)
Gruenspan:

re

 
19.12.08 09:29
es gibt doch die bundesbank
mit ihren töchtern den landesbanken
welche so gesehen in der hand des staates sind
selbige haben abba
bzp. west-lb - bayern lb etc
mehr mist gemacht
als die privaten banken

so gesehen hat die zentrale macht doppelt versagt
egal ob viel odda wenig geld im spiel war
Tino_308:

@Gruenspan

 
19.12.08 10:13
.....die Landesbanken gehören nicht zu der Bundesbank! Die Bundesbank ist eine unabhängige Bundesbehörde, die mit den Landesbanken nichts zu tun haben.....
Gruenspan:

wie man will

 
19.12.08 10:51
vernetzt is alles miteinander
und die oberaufsicht
hätte in beiden fällen so odda so der staat
und selbiger kimmtt nu ooch für die verluste uff

die bundesbank unterliegt dem staat
die landesbanken ooch



odda liege i da grundsätzlich falsch - wohl kaum

odda warum glaubt ihr wurde dat sog. rettungspaket
für die landesbanken jaaaanz schnell jebracht

da sind sachen mit duldung des staates passiert

davon ahnt der gemeine bürger net ma wat

läuft jetzt nur alles unter dem deckmantel schadensbegrenzung


is abba im prinzip ooch wurscht
denn ne gobale finanzregulierung wird es
wohl auf unabsehbare zeit net geben

bleibt nur
entweder alles verzocken
odda
ab uff de spasskasse
und mit jaanz wenich promille abfindung leben

i tendiere da mehr zu erstens!
Depothalbierer:

hat schon jamand was gefunden ?

 
22.12.08 09:22
Depothalbierer:

hat schon jamand was gefunden ?

 
14.01.09 12:16
bisher siehts ja eher mau aus...
Depothalbierer:

erneut schlachtfest bei der db

 
14.01.09 14:27
wäre schön, wenn ihr so langsam dort alle eure konten leeert, bevor die kohle wech ist.

vertrauen ist gut, mißtrauen ist besser.
Depothalbierer:

hab ich mich vermessen?? ich wollt dch nix

 
15.01.09 01:35
kaputtmachn!!

der ganze müll ist ja schon wieder 4,5 % im minus!

dax kursziel 2200. spätestens in 1 jahr.
Depothalbierer:

wenn die "bad bank" kommt, dann gute nacht!!

2
19.01.09 21:05
dann sollte jeder seine lv, und (fast) alle anderen geldanlagen kündigen und die kohle verkonsumieren.

man stelle sich das mal vor:

sämtliche schrottpapiere gehen ins "outsourcing" und dürfen dann vom staat (bürger) bazahlt werden.

das wäre der gipfel des" gewinne privatisieren - kosten auf die allgemeinheit verteilen"

folgender artikel ist wirklich die krönung:

Man sollte nicht zu viel mit Bankern golfen   Ischariot MD  19.01.09 13:07  

oder sonstwelche gemeinsame Interessen pflegen. Oder zumindest nicht sowas schreiben:

Lieber eine Bad Bank als viele schlechte  (ftd.de)

von Tim Bartz

Der deutsche Staat muss die Banken von ihren Risikoaktiva entlasten. Nur so werden wieder Mittel für die Kreditvergabe frei. Bislang wurden lediglich Symptome kuriert.

Deutschland braucht die Bad Bank, dringend. Sicher, die ordnungspolitischen Nachteile dieser staatlichen Müllhalde für riskante Wertpapiere liegen auf der Hand: Einmal mehr müssen die Steuerzahler verantwortungslosen Bankern aus der Klemme helfen, indem der Staat ihnen riskante Wertpapiere abnimmt. Forschungen zum Thema "Moral Hazard" können getrost eingestellt werden - wer groß genug ist, wird immer vom Staat gerettet und kann daher übergroße Risiken eingehen. Schlimm genug, dass selbst lächerlich kleine Banken wie die IKB von Finanzaufsicht und Regierung als "too big to fail" eingestuft wurden. Eine groteske Fehleinschätzung, die den Steuerzahler rund 2 Mrd. Euro gekostet hat.

Zudem sind die Risiken, die von einer Bad Bank für den Haushalt ausgehen, immens. Auf bis zu 200 Mrd. Euro beziffert Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den Eigenkapitalbedarf einer solchen Anstalt, obgleich nebulös ist, wie er auf die Zahl kommt.

Dennoch: An der Bad Bank führt kein Weg mehr vorbei, wenn die Erosion des Finanzsektors aufgehalten werden soll. Es sind vor allem zwei Gründe, die für sie sprechen: Es ist notwendig, das Bankensystem zu retten und damit zu verhindern, dass die gesamte Wirtschaft in die Depression abgleitet. Und es ist klar, dass andere vorpreschen werden, namentlich die USA und Großbritannien.


Steinbrücks Ministerium schätzt, dass deutsche Banken noch immer "toxische" Wertpapiere im Umfang von 1000 Mrd. Euro auf den Büchern haben. Allein die 20 größten Banken sollen auf 300 Mrd. Euro kommen. Für viele dieser Papiere werden nach wie vor keine Marktpreise gestellt. Die Banken vertrauen einander nicht. Angesichts der jüngsten Horrornachrichten aus den USA und Deutschland ist das kein Wunder.

Es werden nur Symptome kuriert

Da hilft es wenig, wenn der staatliche Rettungsfonds Soffin fleißig Eigenkapital in die Commerzbank und die Hypo Real Estate einschießt und der Bund über den Umweg Post der Deutschen Bank aus größter Not hilft. Da wird nur an Symptomen herumkuriert. Das Eigenkapital der Banken verdampft ja gerade deshalb, weil die Institute ihre toxischen Wertpapiere abschreiben müssen.

Daher wäre es besser, direkt an der Wurzel des Übels anzusetzen. Dem Staat bleibt inzwischen keine andere Wahl mehr, als die Banken um ihre Risikoaktiva zu entlasten, um so deren Eigenkapital zu schonen. Nur so haben sie wiederum Mittel frei für die Kreditvergabe. Der tödliche, die Rezession verschärfende Kreislauf aus Abschreibung, Eigenkapitalverzehr und Kreditverknappung wäre gestoppt.

Teil 2: Rettungsfonds Soffin bietet keine Entlastung

Der Rettungsfonds Soffin, der im Kern eine Bad Bank ist, kann das nicht mehr leisten. Neben der Garantie für Anleiheemissionen und der Bereitstellung von Eigenkapital bietet er den Banken an, ihnen ausfallgefährdete Wertpapiere abzukaufen. Dieses dritte Instrument hat jedoch einen schweren Konstruktionsfehler. Die Summe für den Aufkauf ist pro Bank auf 5 Mrd. Euro begrenzt. Zudem müssen die Institute die Papiere spätestens nach 36 Monaten wieder zurückkaufen.

Diese Beschränkungen führen dazu, dass Wirtschaftsprüfer den bilanzschonenden Effekt des Verkaufs von Risikopapieren an den Staat nicht anerkennen und bisher keine Bank davon Gebrauch gemacht hat. So aber frisst jeder Cent Wertberichtigung Eigenkapital auf und mindert die Fähigkeit der Banken, dringend benötigte Kredite zu vergeben.

Eine Bad Bank könnte aus dem Dilemma herausführen. Eine eindeutige, auch die Wirtschaftsprüfer überzeugende Regelung würde den Instituten die Scheu nehmen, ihren Wertpapiermüll beim Staat abzuladen. Dass noch unklar ist, zu welchen Preisen das passieren soll und wie sich Staat und Banken Wertverluste der Bad Bank teilen, sind zweifelsohne zentrale Probleme, die aber einer generellen Zustimmung zur Bad Bank nicht im Wege stehen dürfen. Schweden und andere Länder haben gezeigt, wie es geht.

Die Soffin-Struktur

In Großbritannien und den USA, also den von der Krise am schwersten getroffenen Ländern, zeichnet sich eine Bad Bank bereits ab. In Amerika ist sogar die Notenbank dafür. Dies aber macht eine solche Lösung auch für Deutschland wahrscheinlicher. Es ist wie mit der Garantie für Spareinlagen: Prescht ein Land vor wie seinerzeit Irland, werden die anderen nachziehen, um Waffengleichheit herzustellen.

Diese Krise hat inzwischen so bedrohliche Ausmaße angenommen, dass außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ordnungspolitisch sind durch die Verstaatlichung von Banken ohnehin schon Grenzen in einer Art und Weise überschritten worden, die noch vor Kurzem undenkbar schien. Die Bad Bank aber würde zumindest helfen, die Hilfe für die Banken auf eine wirklichkeitsnähere Grundlage zu stellen. Dass so etwas extrem viel kosten würde, liegt auf der Hand. Es ist aber auch denkbar, dass die Kosten der jetzigen, halbgaren Soffin-Regelung am Ende sogar noch höher wären.

Die Bundeskanzlerin ist laut Amtseid auch gewählt worden, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. In der Krise wird diese Verpflichtung eingefordert. Mit der Gründung einer Bad Bank hätte die Regierung eine reale Chance. (... oh, wie pathetisch, ein kleiner Obama :o(

Aus der FTD vom 19.01.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de
www.ftd.de/meinung/kommentare/...s-viele-schlechte/462689.html
__________________________________________________

in einem hat er indes Recht: wenn USA und GB vorpreschen, wird Peer kaum was anderes übrig bleiben. Aber dann muß man es auch so nennen wie es ist: Betrug am (künftigen) Steuerzahler.
__________________________________________________

Tim Bartz - 35 Jahre alt, Leiter des Finanzressorts, vor allem aber brettharter HSV-Fan der alten Schule. Fußballsüchtig seit Kevin Keegans Bundesliga-Einstand 1977. Größter sportlicher Erfolg: Als spielstarker rechter Läufer mit ausgeprägter Zweikampfschwäche mehrfacher Gewinner des Eimsbütteler Wanderpokals im Erfolgsteam des SC Victoria Hamburg.
www.ftd.de/blog/4_dropkick/authors/16_tim_bartz.html
<<< Posting gekürzt anzeigen
schore:

Bad Bank ohne Belastung der Steuerzahler möglich?

 
25.01.09 16:51
Es müßte eine Institution (Bad Bank, Soffin, KfW oder Lone Star) eingerichtet werden, die die derzeit nicht mehr handelbaren Wertpapiere der Banken übernimmt und deren Realisierung verwaltet.. Als formaler Übernahmewert gilt dabei z. B. der Wert mit dem diese Papiere am 1.1.09 in den Bankbüchern standen. Als Gegenwert erhält die Bank eine Forderung gegenüber dieser Institution in gleicher Höhe (Ausgleichsforderung), die sie als Aktiva anstelle der Wertpapiere in ihre Bilanz stellen kann. Die Bank erhält keine Zahlung, es sei denn die Institution erzielt Erlöse für die Wertpapiere und reduziert damit die Ausgleichsforderung. Gleichzeitig wird vereinbart, dass die Institution diese Ausgleichsforderung durch zwei Dinge abbauen kann. 1. durch eine jährliche Gebühr von 5% die die Bank aufbringt (quasi die Forderung jedes Jahr um 5% reduziert)und 2. durch erzielte Erlöse für die übernommenen Wertpapiere (Zinsen und Tilgungen sind ja nicht zu 100% ausgeschlossen, sondern nur nicht genau abschätzbar). Das Ganze Spiel soll eine Laufzeit von 20 Jahren haben und hat folgende Effekte:
1. Die Banken können wieder kalkulieren.(maximal 5% Aufwand pro Jahr auf das kritische Kreditportfolio)
2. Es gibt keine Abschreibung mehr auf die Ausgleichsforderung denn diese steht fest und damit endet die Eigenkapitalerosion.
3. Die kritischen Papiere werden zum Teil zumindest noch Erlöse bringen, wenn man 20 Jahre Zeit hat auf den Fälligkeitstermin zu warten und kein Verkaufsdruck mehr da ist.

4. Die Institution erhält 20 Jahre je 5% und den möglichen Erlös der Papiere. Die Chance, dass der Steuerzahler ohne Kosten oder sogar positiv betroffen ist, sieht gut aus und ließe sich dem Bundestag durchaus vortragen. Das Ziel eines funktionierenden Bankwesens wäre so billiger zu erzielen, als immer mehr Eigenkapitalhilfen zu geben.
5. Die Banken haben 20 Jahre Zeit, ihre schlechten toxischen Anlagen mit jeweils 5% abzustottern. Das ist sanfter, als alles auf einmal abzuschreiben und Gefahr zu laufen, deshalb pleite zu gehen.
6. Die Banken erhalten eine befristete Zeit diesen Deal zu machen. Die Unsicherheit über die Höhe von toxischen Wertpapieren in den Bankportfolios wäre nach dieser Zeit beendet und der Interbankenmarkt kann wieder anlaufen.

5% und 20 Jahre sind Eckdaten, die ich nur als Beispiel gewählt habe. Die konkrete Ausgestaltung überlasse ich der Politik und den Wirtschaftsfachleuten.
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