Die Zahlen wurden verschoben weil der zuständige Wirtschaftsprüfer erkrankt sei. Bekanntgabe am 30.11. Und nur deshalb fällt Plambeck von 41 auf 35!! Gute Kaufgelegenheit.
Ich bin der Meinung, dass das Konzept von Plambeck wesentlich besser für einen guten Energiemix ist. Mit dem Gewinn vor Gericht erreicht Plambeck eine gute Aufklärung bei der Bevölkerung. Dafür kann man ruhig ein paar Tausend Mark Gerichtskosten zahlen. Wenn PNE recht bekommt, kaufen bald alle Ökos nur noch Strom von Plambeck.
Wer von einem Händler meint "Ökostrom" zu kaufen, tut überhaupt nichts für einen besseren Energiemix. Dadurch wird keine kwh mehr Ökostrom erzeugt.
Die ausführlichen PMs:
Pressemitteilung
Plambeck erwirkt einstweilige Verfügung gegen LichtBlick
-Aufklärungsarbeit wird fortgesetzt-
Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven. Zuerst hatte der Hamburger Stromhändler LichtBlick mit gerichtlichen Mitteln den Werbeauftritt des Cuxhavener Stromanbieters und Windkraftanlagenbetreibers Plambeck Neue Energien AG beschränkt. Jetzt hat das Landgericht Hamburg im Wege der einstweiligen Verfügung - ohne mündliche Verhandlung - die Werbung der Firma LichtBlick in wesentlichen Punkten untersagt. LichtBlick wirbt damit, ausschließlich sauberen Strom an den Verbraucher zu liefern, was physikalisch nicht möglich ist.
Das gerichtliche Verfahren ist ein Teil der Aufklärungskampagne, mit der Plambeck gegen das Phantom "Ökostrom" vorgeht. Um die im Markt bestehende Unsicherheit und Falschinformation der Stromverbraucher zu korrigieren, fordert Plambeck politische und wirtschaftliche Institutionen auf, entsprechende Aufklärung zu betreiben. Alle Stromhändler sind hinsichtlich des Produktes, welches sie liefern gleich, da es nur einen Strommix gibt.
Wichtig ist, was ein Unternehmen für die Umwelt tatsächlich tut. Dies kann nur in der Installation von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien liegen. Hier ist Plambeck so aktiv, wie kein anderer am Markt. Plambeck möchte erreichen, dass der Verbraucher bei der Auswahl seines Stromlieferanten nachfragt, was der Anbieter tatsächlich für die Umwelt tut.
Zur Förderung der Erzeugung von erneuerbarer Energie hat der Bundestag das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG) im Jahre 1990 erlassen und in den Jahren 1994 und 1998 geändert. Derzeit ist eine Novellierung in Arbeit. Es besteht politische Einigkeit darüber, dass nur der Erhalt des StrEG den weiteren Ausbau der regenerativen Energieerzeugung sichert. Die Argumentation der Stromhändler, durch die Nachfrage von "Ökostrom" ließe sich der Ausbau der erneuerbaren Energien fördern, ist schlichtweg falsch, da die abgenommenen Mengen wesentlich niedriger als die erzeugten Mengen sind. Wäre die Nachfrage gleich dem Angebot müßten die Erzeuger wegen des bereits vorhandenen Preisdrucks im freien Stromwettbewerb ihre Preise angleichen. Dann könnte regenerativ erzeugter Strom preislich nicht mehr mit Atomstrom konkurrieren. Die ökologisch sinnvolle Erzeugung von Energie wäre aus Wettbewerbsgründen am Ende.
Ansprechpartner:
Plambeck Neue Energien AG
Herr Thomas Bahr
Peter-Henlein-Str. 2-4
27472 Cuxhaven
Tel.: 0 47 21/ 7 18 – 273
Fax: 0 47 21/ 7 18 – 291
Email: bahr@plambeck.de
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Pressemitteilung
Plambeck Neue Energien AG punktet.
Erster Teil:
Cuxhaven. Der Streit um die richtige Aussage zum "Ökostrom" geht in die zweite Runde. Zuerst hatte der Hamburger Stromhändler LichtBlick mit gerichtlichen Mitteln den Werbeauftritt des Cuxhavener Stromanbieters und Windkraftanlagenbetreibers Plambeck Neue Energien AG beschränkt. Jetzt hat das Landgericht Hamburg im Wege der einstweiligen Verfügung ohne mündliche Verhandlung die Werbung der Firma LichtBlick in wesentlichen Punkten untersagt.
So darf die Firma LichtBlick zum Beispiel vorläufig nicht mehr behaupten, dass sie ausschließlich sauberen Strom aus regenerativen Energien liefere. Damit stolpert die Firma LichtBlick inhaltlich genau über die Argumente, die sie vorher in mehreren Anläufen bei Gericht gegen die Firma Plambeck Neue Energien AG eingesetzt hatte.
Kern der Debatte sollte eigentlich sein, wer für sich in Anspruch nehmen darf, als Anbieter von Strom etwas für die Umwelt zu tun. LichtBlick erklärt, der Kunde werde durch den Einkauf des Stroms von bestehenden Wasserkraftwerken versorgt. Demgegenüber vertritt Plambeck Neue Energien AG den Standpunkt, dass dieser Strom bereits untrennbar im Netz mit dem Strom aus Kohle und Atomkraft vermischt ist. Damit wird die Zuteilung auf einzelne Kunden unmöglich; zudem ändere der Handel bereits vorhandenen Stroms nichts an der Umweltbelastung, die mit der Energieerzeugung verbunden ist.
"Eine umweltfreundlichere Stromerzeugung erreichen wir in Deutschland nur durch den weiteren Ausbau und Betrieb von modernen Windkraftanlagen und Biomassekraftwerken", erklärt Dr. Wolfgang von Geldern, Vorstandsvorsitzender der Plambeck Neue Energien AG, die Auffassung des Unternehmens. "Bei der Projektierung von Windparks sind wir mittlerweile Marktführer in Deutschland, Biomassekraftwerke projektieren wir derzeit. So erzeugen wir Jahr für Jahr mehr Strom aus umweltfreundlichen Energien und verbessern damit den derzeitigen Energiemix in Deutschland." Völlig widersinnig ist es nach seiner Ansicht, dass ein Stromhändler, wie zum Beispiel Lichtblick, behaupten kann, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, und es dann gleichzeitig dem Erzeuger dieses Stroms verbieten will.
Plambeck Neue Energien AG will durchsetzen, dass nur neue Stromerzeuger auch für sich in Anspruch nehmen können, den Energiemix umweltgerecht zu verbessern. Die von Lichtblick betriebene Auseinandersetzung vor den Gerichten hält Dr. Wolfgang von Geldern allerdings für keinen geeigneten Weg: "Der Verbraucher beschäftigt sich erst seit wenigen Wochen mit dem Thema Strom. Durch die weitere Diskussion wird auch in der Öffentlichkeit deutlich werden, dass der Handel mit Strom die Umweltqualität nicht verbessern kann. Nur wer Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugt, bewirkt tatsächlich etwas für die Umwelt."
An diesen Tatsachen wird sich nach Ansicht des Unternehmens zukünftig auch der Verbraucher orientieren. Als Mogelpackung wird ein sogenannter "Ökostrom" bezeichnet, der von einem Stromhändler, wie zum Beispiel LichtBlick, mit Preisaufschlag angeboten wird. Wenn sich diese Auffassung durchsetzt, können in Deutschland nur noch wenige Anbieter für sich in Anspruch nehmen, mit ihrer Stromproduktion die Umweltqualität zu verbessern. Zu dieser Aufklärung will die Plambeck Neue Energien AG auch zukünftig beitragen. Hinzu kommt, dass die regenerativ erzeugten Strommengen bereits vollständig durch die Allgemeinheit bezahlt wurden (Strom-Einspeisungsgesetz). Wer meint, besonders umweltschonend einkaufen zu können, irrt. Mit anderen Worten, er unterhöhlt sogar den guten Sinn dieses Gesetzes und das kann nicht gut für uns alle sein.