typisch, die herangehensweise an komplexe Sachverhalte.
Einfach eine Größenordnung herauspicken und diese dann weiter stricken.
Klar hat die Demografie einen starken Einfluss. Gerade bei der Preisbildung. Die ist, wie im Artikel aufgezeigt, sehr heterogen, Stadt, Land.
Ich glaube schon, daß die Entwicklung weg vom Land in die Stadt, weitergehen wird. Es dürfte somit die Nachfrage weiter steigen. Auf dem Land werden weiter Leerstände zunehmen. Das heißt wenn ich 1 Mio. fehlende Wohnungen in der Großstadt habe und 1 Mio. leerstehende Wohnungen irgendwo auf dem Land, aber nicht, daß ich null Bedarf an Wohnungen habe, sonder 1 Mio.
Der Trend zu mehr Wohnraum pro Person dürfte ebenfalls anhalten und Nachfrage nach Wohnraum schaffen. Zunehmende Lebenserwartung, wirkt auch stark auf den Bedarf an Wohnraum.
Das heißt, ich glaube nicht an ein platzen, selbst bei Überhitzung. Sondern an ein Luftablassen in geregelten Bahnen. Für Eigennutzer die Ihre Immobilie finanzieren, mittlerweile ja mit ordentlichen Tilgungssätzen und langen Laufzeiten, ist der Wert am Ende nicht entscheidend, sonder der Wunsch für die eigenen vier Wände. Für Vermieter, würde es bei fallenden Mieten schon enger.
Durch den aktuellen akuten Mangel an Immobilien, würde ein Nachfragerückgang auch zuerst mal die Unterversorgung abbauen, bevor ein Überangebot entstünde.
Massive Probleme, sehe ich nur, bei einer größeren Wirtschaftskrise und damit fallenden Erwerbstätigen, Einkommen etc.