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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Goldmans Image Problem

6
18.04.09 11:21
norris.blogs.nytimes.com/2009/04/17/goldmans-image-problem/

One point I tried to illustrate in my column today was that Goldman Sachs still thinks the people it needs to communicate with are those it traditionally dealt with — shareholders, customers, employees and reasonably sophisticated government officials. But it is a different world, and Goldman is taking a horrible beating among a larger public.

Two reader e-mail messages that arrived in response to the column show just how deep the problem is. Following are excerpts from each:..... What you can’t seem to bring yourself to accept is that GS continues to operate as a high-rolling capitalist enterprise while sucking at the teat of huge taxpayer subsidies. You can call this cronyism, corporate kleptocracy, or even National Socialism, but it is not Capitalism, and that is why GS management does not have, as you charmingly put it, “every right” to squeeze the taxpayers for every dollar they can.

GS rightly deserves growing public opprobrium for its rapacious and hypocritical conduct. You now deserve some of the same for blowing a smokescreen of half-rationalizations around this sleazy corporation.”
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Eine halbe Billion Verlust durch Bad Banks?

6
18.04.09 11:59
18. April 2009 Das Verlustpotential deutscher „Bad Banks“ wird mindestens 200 Milliarden, eher aber 500 Milliarden Euro betragen. Die von der Bundesregierung geplanten Abwicklungsbanken stellen somit ein erhebliches Risiko für den Steuerzahler dar. Ohne die Chance, sich von verlustbedrohten Vermögenswerten zu befreien, könnten allerdings viele Banken in einem Schockzustand bleiben. Das würde die Kreditvergabe an Unternehmen und Konsumenten wegen mangelnder Risikotragfähigkeit stärker einschränken als volkswirtschaftlich wünschenswert. Deshalb wird vor dem vermutlich wegweisenden Treffen zu Bad Banks am kommenden Dienstag im Kanzleramt noch an vielen Strippen gezogen.

Kanzlerin Angela Merkel hat das Thema zur Chefsache gemacht, Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) gibt Rätsel auf, die Banken wollen möglichst weitgehende Lösungen zu Lasten des Steuerzahlers. Noch sind vor dem Treffen, an dem neben Merkel und Steinbrück auch Bundesbankpräsident Axel Weber, der Leiter des Bankenrettungsfonds Soffin, Hannes Rehm, sowie Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) teilnehmen werden, einige Fragen offen:
Drückt sich für manche Fachleute zu nebulös aus: Finanzminister Peer Steinbrück

Drückt sich für manche Fachleute zu nebulös aus: Finanzminister Peer Steinbrück

Welche Wertpapiere dürfen Banken in abgespaltene Abwicklungsbanken auslagern? Wie viel Eigenkapital müssen die Banken beziehungsweise ihre Eigentümer an Haftungsmasse für die Altlasten als Mitgift bereitstellen? Gibt es Möglichkeiten, die Alteigner über das jetzt zur Verfügung gestellte Eigenkapital hinaus an späteren Verlusten noch zu beteiligen? Ist nach der Ausstattung der Bad Banks mit Eigenkapital noch genügend Eigenkapital vorhanden, um das vermeintlich zukunftsträchtige Geschäft in den verbleibenden „Good Banks“ fortzuführen und auszuweiten? Wenn nein, wer stellt neues Eigenkapital bereit, um die Risikotragfähigkeit der entschlackten Bankgebilde zu erhöhen?

Kritik an Steinbrücks Plänen

Die Banken wollen naturgemäß möglichst viele Kategorien an Wertpapieren abladen können und dafür künftig möglichst wenig in der Haftung bleiben. Besonders drücken sie hochkomplexe, oft mit Hypotheken besicherte und nach Ausfallrisko zerstückelte Schuldverschreibungen. Berater werfen Steinbrück hinter vorgehaltener Hand vor, Nebelkerzen zu werfen.

Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte er Ostern gesagt, die Banken sollten zwar mit Staatshilfe entlastet, der Steuerzahler jedoch nicht belastet werden. Steinbrück hatte unterschieden zwischen giftigen und nur vorübergehend illiquiden Wertpapieren wie Staats- und Unternehmensanleihen; nur für letztgenannte Papiere solle es Staatshilfen geben. Dass es so kommt, halten Fachleute aber für unwahrscheinlich.

Steinbrück versuche den Eindruck zu erwecken, dass die in Bad Banks geschobenen Wertpapiere durchaus werthaltig seien, lautet eine Kritik. Bad Banks aber würden deshalb errichtet, weil die Banken mit den Lasten und dem Verständnis der strukturierten Anleihen überfordert seien.

Verluste wohl bis zu dreimal höher

Unverständnis gibt es auch über Zahlen, die offiziell aus dem Bundesfinanzministerium nach außen dringen. Demnach beträgt das Verlustrisiko der Bad Banks 200 Milliarden Euro. Auf diese niedrige Zahl könne man allenfalls dann kommen, wenn man die Wertpapierarten, die in die Bad Banks geschoben werden dürfen, sehr stark einschränke, mahnen Berater in Szenariorechnungen.

Ein Verlustrisiko von 500 bis gar 600 Milliarden Euro erscheine realistischer, heißt es. Die Gefahr bestehe, dass im schlimmsten Fall der Rettungsfonds Soffin - und damit der Steuerzahler - diesen Verlust tragen müsse.

Steinbrück versucht, zumindest in Ansätzen, die Risiken für den Steuerzahler etwas zu begrenzen. Zwar ist geplant, dem Soffin eine bundesrechtliche Holdinganstalt anzugliedern; doch ist nicht geplant, dass der Soffin den Banken schwer verkäufliche Wertpapiere zu einem künstlich hohen Preis abnehmen wird.

Nach den Plänen werden sich die Banken vielmehr aufspalten; die Wertpapiere bleiben zum Buchwert bewertet, die Bad Banks rücken unter die Soffin-Holding, bekommen aber aus der bisherigen Gesamtbank Eigenkapital. Dieses Eigenkapital steht als Haftungsmasse für künftige Verluste bereit. Die Verluste werden über die Zeit gestreckt, weil die Wertpapiere nicht mehr zum abwertungsbedrohten Marktwert bilanziert werden müssen.

Verluste könnten erst in zehn Jahren deutlich werden

Die große Frage ist, was passiert, wenn das Eigenkapital einer Bad Bank aufgezehrt ist, weil die Verluste überhandnehmen? Dies dürfte allerdings in vielen Fällen erst bei Endfälligkeit der kritischen Wertpapiere, zum Teil erst in zehn Jahren, sichtbar werden.

Deshalb besteht eine Stellschraube darin, ob man erlauben soll, dass die Bad Banks Anstalten in der Anstalt Soffin sind; für eine sogenannte AIDA bräuchte zum Beispiel die West LB für ihre 87 Milliarden Euro an Wertpapieren, die sie dorthin auslagern möchte, nicht 3,5 Milliarden Euro Eigenkapital wie nach dem Kreditwesengesetz, sondern nur 0,5 Milliarden Euro. Je weniger Eigenkapital aber in der Bad Bank steckt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Soffin und damit letztlich der Bundeshaushalt die Verluste ausgleichen muss.

Steinbrück erscheint aber entschlossen, zumindest die Eigentümer der Landesbanken, die Sparkassen und Bundesländer, nicht aus der Haftung für weitere über das Eigenkapital hinausgehende Verluste zu entlassen.
Der USA Bären-Thread C_Profit
C_Profit:

Rückstellungen von US Banken

6
18.04.09 12:34

reichen nicht aus, da man nach wie vor Risiken (vorerst) ausblendet
Ein interessanter Artikel bei Morningstar.

Some Bank Loss Provisions Fall Short Of Expectations

 Loss provisions are the amount of money banks put aside to cover what they expect to post in future losses.

Several analysts have noted that banks' loss provisions came in less than they expected this quarter. Wells Fargo & Co.'s (WFC) first-quarter loss provision of $4.6 billion was only about three-fourths what Paul Miller of FBR Capital expected, while Fox-Pitt analyst David Trone noted Citigroup's (C) first-quarter loss provision of $2.7 billion was only two-thirds his expectation. Bernstein Research analyst Steven Winoker said he was concerned GE Capital's first-quarter loss provision of $2.3 billion was too low, at about a billion less than it reserved last quarter.

The problem, according to FBR's Miller, is that banks are being too optimistic about when their net charge-offs will peak. He pointed to BB&T Corp.'s (BBT) conference call Friday, in which the bank's executives said they believed unemployment would peak at 9.5% and said they were optimistic that BB&T's charge-off ratio would decline in the second-half of this year.

Miller said it reminded him of his meeting in September with Bank of America ( BAC) Chief Executive Ken Lewis - Miller said Lewis was confident then that unemployment would peak around 7%. It crossed that level by December and was 8.5% in March.

"It just shows you how overly optimistic these CEOs have been in this crisis," Miller says.

A Bank of America spokesman said Miller's comments about his meeting with Lewis were an example of "20/20 hindsight."

 Miller says historical data suggests charge-off ratios typically don't begin to decline until six month after the unemployment rate does. If the unemployment rate peaks in the second half, a reversal in net charge offs will still come six-months later than banks expect.

Some banks appear to be more prepared for a delayed recovery than others. JPMorgan Chase & Co. (JPM), which is considered to have one of the more conservative loss provision policies, had set aside reserves equal to 6.68% of its total loans as of the end of the first quarter. Citigroup, in comparison, has set aside reserves equal to 5.07% of its total loans.

Despite signs of business improvement, JPMorgan nearly doubled the amount of loss provisions it set aside last quarter compared to the previous quarter, while Citigroup increased its quarterly loss provision 17% to $2.7 billion.

http://news.morningstar.com/newsnet/...OWJONESDJONLINE000779_univ.xml

Voltaire: „Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“
Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

Zwei weitere Banken machen dicht in USA.

7
18.04.09 12:38
www.bluewin.ch/de/index.php/24,140880/...re_Banken_in_den_USA/
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

zu Citigroup - 2,7 Mrd. Gewinn aus "heißer Luft"

22
18.04.09 12:44

aus dem NYT-Artikel von Kicky (Link in # 41851):

zu Deutsch, sinngemäß:

Die von Citigroup zur Refinanzierung begebenen Anleihen (Passiva) sind wegen Rückstufungen der Bonität stark gefallen. Diese Verluste der Gläubiger - in Höhe von 2,7 Mrd. Dollar - kann Citi nun als GEWINN verbuchen. Die neuen Accounting-Regel erlauben dies, weil die theoretische Möglichkeit besteht, die eigenen Schulden zu dem stark reduzierten Kurs vom Markt wegzukaufen. Daraus ergäbe sich ein Gewinn, weil bei Ausgabe der Anleihen ja 100 % vereinnahmt wurde, nun aber nur noch vielleicht 15 % dafür bezahlt werden müssen. Dass Citigroup diesen Rückkauf gar nicht getätigt hat (und vermutlich auch mangels Geld gar nicht tätigen KANN), spielt für die Verbuchung dieses 2,7 Mrd. Dollar-Gewinns keine Rolle. Die Accounting-Regel erlauben dies - völlig legal

Nach dieser Methode verbuchen US-Banken jetzt umso höhere Gewinne, je schlechter sie gewirtschaftet haben, denn schlechtes Wirtschaften bringt ja das Kreditrating der eigenen Anleihen "erfolgreich" nach unten. Eine absurde Verdrehung der Tatsachen. Tatsächlich hat Citi mit diesem Bilanz-Zinnober im letzten Quartal mehr Geld verdient als mit dem normalen Kreditvergabe-Geschäft.

Diese Gewinnverbuchung ist schon deshalb äußerst dubios, weil die Anleihen bei Fälligkeit - sofern Citi dann noch "lebt" -  ja zu 100 % der Nominale rückgezahlt werden müssen. Wird das DANN  nachträglich wieder als Verlust verbucht?

Für mich eine geistige Bankrott-Erklärung...

 


 

Original-Auszug aus der NYT:

One of the maneuvers, widely used since the financial crisis erupted last spring, involves the way Citigroup accounted for a decline in the value of its own debt, a move known as a credit value adjustment. The strategy added $2.7 billion to the company’s bottom line during the quarter, a figure that dwarfed Citigroup’s reported net income. Here is how it worked:

Citigroup’s debt has lost value in the bond market because of concerns about the company’s financial health. But under (new - A.L.) accounting rules, Citigroup was allowed to book a one-time gain approximately equivalent to that decline because, in theory, it could buy back its debt cheaply in the open market. Citigroup did not actually do that, however.

It’s junk income,” said Jack T. Ciesielski, the publisher of an accounting advisory service. “They are making more money from being a lousy credit than from extending loans to good credits.”

Der USA Bären-Thread Maxgreeen
Maxgreeen:

Kommentar zur Bankenkrise

8
18.04.09 12:58

Auszug:   Die soliden Banken dürfen jetzt nicht die Dummen sein Von Claus Friedrich Holtmann

Unter dem Titel Perspektiven veröffentlicht die Sächsische Zeitung kontroverse Essays und Analysen. Texte, die aus Autorensicht zur Diskussion anregen sollen.

Heute: Claus Friedrich Holtmann, Chef des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, über Ursachen und Auswirkungen der Finanzkrise.

Auch in Deutschland sei es Ziel gewesen, das althergebrachte Hausbankprinzip zugunsten von Aktienbanken abzuschaffen. Holtmann kritisiert jetzt Wettbewerbsverzerrungen infolge staatlicher Eingriffe. Bei aller Unterstützung solcher Hilfen, sagt unser Autor, fehle es den Sparkassen am Verständnis für Wettbewerbsverzerrungen, die infolge staatlicher Eingriffe bei Problembanken entstanden seien. Als US-Präsident Barack Obama im Februar in seiner Grundsatzrede vor beiden Häusern des Kongresses die Ursachen der Finanzmarktkrise analysierte, betonte er, dass zu oft der kurzfristige Profit höher geschätzt wurde als der langfristige Wohlstand, dass nicht weiter als bis zum kommenden Quartal geblickt wurde.  Tatsächlich hatten in den vergangenen 20 Jahren Wirtschaftsvorstellungen Konjunktur, die Gedanken der Nachhaltigkeit, der regionalen Verbundenheit von Unternehmen, ihrer Verantwortung für die dort Beschäftigten und für das Gemeinwesen zunehmend verdrängten. Internationale Großbanken verabschiedeten sich von der Kreditierung der Realwirtschaft zugunsten des Investmentbankings und schließlich zugunsten von Finanzmarkt-Wetten auf abstrakte Konstrukte. Als leuchtende Vorbilder galten jene anglo-amerikanischen Häuser, die Eigenkapitalrenditen von 30 und mehr Prozent erwirtschafteten. Kaum jemand fragte, wie auf Dauer Bankenrenditen erwirtschaftet werden können, die um ein Vielfaches höher als die Renditen der Realwirtschaft liegen.  Zugleich war der Glaube verbreitet, dass man alle die Wirtschaft regulierenden Bindungen über Bord werfen könne. Unter dem Schlachtruf der Globalisierung wurden nicht nur soziale Bindungen ohne Ersatz gesprengt, sondern es wurde eben auch versäumt, Spielregeln für den weltweiten Umgang mit den neu entstehenden Produktklassen der Finanzwelt einzuführen. Paradox daran: Dies geschah zeitgleich mit dem massiven Ausbau der Regulierung des klassischen Bankgeschäfts. So manche kleine Sparkasse mit überschaubarem Risiko wurde bis ins Mark überwacht, während Hedge-Fonds und außerbilanziell geführte Vehikel der Aufsicht weitgehend entzogen waren. Der Zeitgeist forderte gar, dass die auf das althergebrachte Hausbankprinzip setzenden Staaten wie Deutschland, sich schnellstmöglich anzupassen hätten. Insbesondere seien deutsche Sparkassen überflüssig, weil sie nach den Kriterien von Börseninvestoren für unprofitabel gehalten wurden, ja nicht einmal käuflich waren und sind. Die Aufgabe von Sparkassen – geschaffen und existent, um wirtschaftliche und soziale Stabilität in konkret definierten Regionen mit zu schaffen und zu erhalten – wurde nicht gesehen. In verschiedenen Staaten wurden sie daraufhin abgeschafft, meist im Zusammenhang mit nationalen Problemlagen im Bankensektor. Scharfe Kritik am IWF  Als eine der letzten Bastionen des Sparkassenwesens wurde die deutsche Sparkassenorganisation national von ihren Wettbewerbern und international von Institutionen wie dem IWF angegriffen und einem ideologischen und juristischen Dauerfeuer ausgesetzt. Entsprechende Lobbyarbeit im politischen Bereich inklusive. Ziel war es, auch in Deutschland Strukturen so zu verändern, dass nur Aktienbanken übrig bleiben. Dass dies nicht gelang, ist vor allem den Kunden der Sparkassen, privaten wie mittelständischen, den Kammern und Verbänden der Wirtschaft und der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik zu verdanken. Sie widersetzten sich jahrelang energisch allen Anläufen zur Abschaffung oder Schwächung von Sparkassen.  Die Finanzkrise hat die Welt verändert. Sie hat eine globale Dimension erreicht und ist in eine Wirtschaftskrise gemündet. Dabei zeigt sich, dass besonders Banken mit starker internationaler

......http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2132442

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Überdies stellt Citi damit die neuen FASB-Regeln

20
18.04.09 13:15
auf den Kopf (Nachtrag zu # 41855).

Wenn die Aktiva gemäß den neuen FASB-Bilanzregeln "al gusto" bewertet werden können - z. B. vor drei Jahren gekaufte Subprime-CDOs mit dem Einstandskurs von 100 % statt mit dem realen Marktwert von 10 % - dann sollten auch die selbst begebenen Anleihen zum Emissionskurs bewertet werden.

Es ist ein "unentschuldbarer" Widerspruch, wenn bei den Aktiva bilanziell der Einstandskurs zugrunde gelegt wird und bei den Passiva der Zeitwert.




Überträgt man diese "kreative Buchführung" auf ein fiktives Beispiel im täglichen Leben, wäre es so, als würde ein kleiner Angestellter mit 100 % Bankkredit einen neuen Mercedes kaufen. Nach drei Jahren wird er arbeitlos und stellt die Kreditzahlungen ein. Zu dem Zeitpunkt hat er erst ein Drittel der Summe abbezahlt. Er schuldet der Bank also von dem usprünglich aufgenommenen Kredit (45.000 Euro) noch zwei Drittel - also 30.000 Euro. Der Mercedes hatte aber - weil er ihn sehr schlecht behandelt hat - inzwischen einen Unfallschaden, ist verbeult, verkratzt, macht seltsame Geräusche beim Schalten und war selten in der Werkstatt. Das "heruntergewirtschaftete" Auto ist nach diesen drei Jahren nur noch für allenfalls 8000 Euro an den Mann zu bringen.

Der Angestellte - stellvertretend für Citigroup - verbucht die Differenz zwischen den Restschulden (30.000 Euro) und dem Realwert des Autos (8.000 Euro) nun als Gewinn. Denn er könnte das Auto ja nun für 8000 Euro seinem Schwager verkaufen, dann hätte er einen bilanziellen Gewinn von 22.000 Euro vereinnahmt, da er die 30.000 Restkredit nicht tilgen kann und will.

Diesen bilanziellen Gewinn verbucht er in seiner Steuererklärung, die sonst nur 4000 Euro Hartz IV als Posten enthält. So kann er in diesem Steuerjahr 26.000 Euro "Gewinn" nachweisen. Mit diesem Steuerbescheid geht er nun zur Kreissparkasse und beantragt einen neuen Kredit, da er dank seiner Einkünfte ja "Sicherheiten" vorweisen kann.
Der USA Bären-Thread splint
splint:

Nein, AL, mit den 22.000 Euro prahlt er nur

6
18.04.09 13:51
in seiner Stammkneipe vor seinen unterbelichteten Bewunderern (der Einäugige ist unter Blinden König). Beim Sozialamt stellt er (hinter verschlossener Türe) einen Härteantrag um seinen Kredit vom Staat weiterbezahlen zu lassen.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Wer in guten Zeiten nicht spart hat in schlechten

6
18.04.09 13:53
Bundesagentur: Im Oktober wird es knapp
18.04.2009 , 13:30 Uhr
Bundesarbeitsminister Olaf Scholz bleibt dabei: Trotz Wirtschaftskrise sollen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung nicht steigen. Wenn aber noch mehr Menschen ihren Job verlieren, könnte das die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Bedrängnis bringen. Die BA befürchtet bereits, im Oktober einen Überbrückungskredit vom Bund zu benötigen.

www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...d-es-knapp;2243475
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Börsentheater

13
18.04.09 14:07
Die meisten großen "BANCOMEDIANS" haben nun ihre Possen gerissen; der Beifall des Publikums blieb sehr verhalten, wohl, weil die Comedies niedrigstes Niveau hatten und ihre Pointen schal blieben. Das Börsentheater dürfte nun so langsam wieder ernstere Stücke, evtl. sogar Tragödien von Shakespear´schem Format, bringen.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 228024
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die Kluft zwischen FASB-Aufweichung und Realität

31
18.04.09 15:07
Welche Probleme erwachsen aus dieser Kluft und wie äußern sie sich?

- Wall Street und die gleichgeschalteten US-Medien werden weiterhin das "Ende der Krise" verkünden, weil die Banken nun ja "wieder schwarze Zahlen schreiben". Alles scheint gut. Trader (auch bei Ariva) werden verkünden, man müsse "traden was man sieht, nicht was man glaubt".

- Die Banken aber werden ihre Kreditvergabe - auch untereinander - nicht erhöhen, weil deren Insider sehr wohl wissen, dass etwas faul ist im Staate Dänemark. D.h. die mit den Maßnahmen intendierte Absicht, den Kreditmarkt - vor allem für Verbraucher - wieder zu beleben, wird sich nicht erfüllen.

- Ganz abgesehen davon sind die überschuldeten US-Verbraucher inzwischen selber risikoavers genug, um die Verschuldung (wegen der damit verbundenen Bankrott-Gefahren) nicht noch weiter auf die Spitze zu treiben. Niemand will freiwillig in die Zelt-Stadt. Den Rest besorgt die restriktivere Kreditvergabe, mit der die Banken auf weitere Schieflagen bei Alt-A-, -Kreditkarten-, Auto- und Studenten-Krediten reagieren müssen.



Folgen:

- Aktienkurse, insbesondere von Finanzwerten, könnten wegen der "guten Zahlen" zunächst noch weiter steigen (hängt davon ab, wie gut die Lüge "rübergebracht" werden kann). Nicht-finanzielle Firmen (die nächste Woche in großer Zahl berichten) dürften von den FASB-Tricks kaum profitierten.

- Die Realwirtschaft jedoch wird die durch die gestiegenen Aktienkurse geweckten Hoffnungen nicht erfüllen, weil ohne neue Kreditvergabe kein neuer Konsum-Boom losgetreten werden kann.

- Sobald die Diskrepanz Aktien-Wunder/Real-Malaise nicht mehr geleugnet werden kann, wird der Aktienmarkt stark einbrechen. Die Entwicklung könnte einen ähnlichen Verlauf nehmen wie der Kollaps der Öl- und Rohstoff-Preise in 2008.

- Es macht keinen großen Unterschied, ob ein Zocker, der mit Mis(t)trades 100.000 Euro in den Sand gesetzt hat, pleite ist (Depotstand Null) oder ob ihm seine Bank aus "kosmetischen Gründen" weiterhin ein Guthaben über 100.000 Euro bescheinigt, über das er jedoch, da es real nicht existiert, nicht verfügen kann. Die Lage ist bei den "Lügen-sanierten" Banken ähnlich. Ohne reales Moos ist auch dort nichts los. Entsprechend kommt beim Verbraucher "nichts an".

FAZIT: Man kann die Bank-Bilanzen mit solchen Tricks zwar schönen, aber die Realwirtschaft basiert auf real existierendem Geld, nicht auf Verfügbarkeits-Lügen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bad Bank - die bittere Wahrheit

11
18.04.09 16:30
Der USA Bären-Thread Tormenta63
Tormenta63:

Deutsche Bank: Kurserholung nur ein Strohfeuer

9
18.04.09 17:01
Börse-Online in der aktuellen Ausgabe auf Seite 20 in Auszügen:"Die Gefahr ist groß, dass viele Konjunkturdaten bald nach unten drehen. " Zu der Verschuldung der Amerikaner kämen die stark steigenden Staatsschulden hinzu. Die Deutsche Bank sähe in der aktuellen Kurserholung nur ein Strohfeuer. Die Zinszahlungen würden künftig den Handlungsspielraum der Politik noch mehr einschränken. Aktienstratege Brad Jones von der Deutschen Bank in der BO: "Die Börsen werden nach unserer Ansicht im Sommer wieder auf die Tiefs von Anfang März fallen." Anleger sollten Zykliker und Finanzwerte meiden.
Thomas Schüssler von der DWS auf Seite 18: "Ich glaube nicht, dass die amerikanische Wirtschaft im zweiten Halbjahr wachsen wird."
Offenbar zeigen sich die Anleger beratungsresistent. Denn gerade die Zykliker und Finanzwerte sind gestern wieder gestiegen. Der nächste Einbruch ist vorprogrammiert.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

"Bemerkenswertes" Fed-Vermögen

12
18.04.09 17:02
Aktuell beträgt das Verhältnis des Bestands an Mortgage-Backed Securities der "VEB MAC-MAE-MAE" (Aussprache: meck mäh mäh - hört sich irgendwie tierisch an) zu dem Bestand an Securities des "VEB TRASHURY" im Fed-SOMA schon fast 4 zu 5. Ich habe mir mal Gedanken über die WAHRE Bedeutung von "mortgage-backed securities (MBS)" in diesem Zusammenhang gemacht:

Securities sind verbriefte Pfandwechsel. "Backed" bedeutet "unterlegt". Aber was bedeutet eigentlich "mortgage"? Freie Sinndeutung: frz. "gage mortel" - dt. "Todespfand".

Nun haben wir´s: MBS sind mit Todespfändern unterlegte Pfandbriefe!

www.newyorkfed.org/markets/soma/sysopen_accholdings.html
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

@AL - # 41861

6
18.04.09 17:23
Eine der besten Analysen, die du je geliefert hast! Hierzu möchte ich noch ergänzen: Nicht nur die Bankeninsider wissen über die wahre Lage Bescheid, sondern auch die Manager der großen Instis. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass deren Analysen sich kaum von deiner unterscheiden. Mein New Yorker Bekannter sieht die Situation übrigens auch ganz ähnlich.
Der USA Bären-Thread splint
splint:

Wie heißt dein New Yorker Bekannter, wawidu?

 
18.04.09 17:34
Vikram Pandit? Timothy Geithner (der wohnt ja jetzt in Washington)? Lloyd Blankfein?
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Meiner Meinung nach wollen US-Staat und Fed

8
18.04.09 17:43
in den nächsten Jahren keine Rückkehr in alte Zeiten erzwingen, keinen größeren Aufschwung und schon gar keine Inflation, sondern die gegenwärtige Lage stabilisieren und weitere Abschwünge abfangen. Das gesamte Kreditsystem wird auf Niedrigzinsen umgeschuldet, die Kreditausfälle letztlich bei der Fed abgeladen, die Staatsverschuldung zwecks Kaufkrafterhaltung und Investition ausgedehnt. Man geht davon aus, das der Dollar die großen Geldschöpfungen  aushält, darin liegt das ganze Risiko. Das Ausland fällt als Finanzier der Staats- und Handelsdefizite zwar weitgehend aus, sollte aber auch keinen großen Kapitalabzug durchführen. Die Fed muss sich mit ihren Banken mit Treasuries vollpumpen und deren Wert verteidigen. Idealerweise würde der Dollar nach einem Rücksetzer über Jahre langsam sinken, die gegenwärtige Stärke ist für die Wirtschaft insgesamt schlimm.  Man hätte sich Zeit gekauft, um an mehr Unabhängigkeit vom Öl, höherer Konkurrenzfähigkeit und den Wunden des Einbruchs arbeiten, bis es sich entscheidet, ob es weiter auf- oder abwärts geht. Ob Bonds oder Dollar crashen, ob anziehende Steuern, mittlere Inflation, höhere Zinsen verkraftet werden, wie andere Weltgegenden inzwischen dastehen. Die US- Börsen könnten insgesamt noch lange und auf tiefem Niveau seitwärts laufen.
Der USA Bären-Thread splint
splint:

Das klingt für mich widersprüchlich, daiphong

 
18.04.09 18:07
- keine Inflation, aber FED fängt Kreditausfälle auf
- keine Rückkehr zu alten Zeiten, aber Niedrigzinsen
- mehr Staatsverschuldung um Kaufkraft zu erhalten?
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Die "überraschenden" Ergebnisse der

14
18.04.09 18:24
Banken waren absehbar. Spätestens mit der Änderung der Bewertungsregeln waren sie garantiert. Gleichzeitig wird im Eigenhandel mit der von den Zentralbanken zur Verfügung gestellten Liquidität gezockt wie noch nie. Das geht solange gut bis es eine überraschende Trendwende gibt. Anschließend geht es etlichen Instituten noch dreckiger als vorher. Aber wir haben ja den Steuerzahler.

Auf jeden Fall bringt die Änderung der Bewertungsregeln den Staaten Luft. Sie müssen nicht alles sofort auffangen. Auch bei uns werden dieses Jahr die Bewertungsregeln noch angepasst werden. Manche faule Nuss wird so erst in einigen Jahren stinken, manche vermeintlich faule Nuss wird sich eventuell erholen können. Selbstverständlich ist das dem Vertauen der Banken untereinander nicht zuträglich. Macht nichts. Der Interbankenverkehr ist bei den aktuellen Kurzfristzinsen in den USA eh tot und soll es noch lange bleiben. Immerhin hat Bernanke versprochen, dass die Zinsen noch lange so tief bleiben werden. Zwischenzeitlich können sich etliche Banken durch glückliches Zocken, Zinsmarge und Steuergeldern (Bad Bank) sanieren. Sowas dauert nun mal Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte. Das bedeutet aber nicht, dass diese Zombiebanken den Privatkunden oder den Firmen zukünftig Kredite verweigern werden. Die sind notwendig um sich mit der relativ exorbitanten Zinsmarge zu sanieren und Geld gibt es wie Heu von der Zentralbank. Ob allerdings die Privatkunden und die Firmen bereit sein werden derartige Kredite in Anspruch zu nehmen ist eine andere Frage. Es sind schließlich Sparzeiten ausgebrochen.

Da die betroffenen Banken auch einen großen Aktienbesitz haben, siind die momentanen Kurssteigerungen ihrer "Stabilität" zuträglich. Sie müssen es jetzt nur zum gegebenen Zeitpunkt  schaffen diese Papiere anderen zu verkaufen. Dazu brauchen wir noch eine stärkere Euphorie damit diese Teilnehmer endlich an den Markt zurückkehren. Bis jetzt ist das alles einen gegenseitige Befriedigung der Finanzinstitute. Ob das gelingen wird? Ich persönlich sehe die Chancen als sehr gering an.

Die Rallye kann noch einige Zeit laufen. Ich rechne schon seit einiger Zeit damit, dass man diesmal versucht den 200-Tage-Durchschnitt zu knacken. Spätestens im Sommer sollte es dann vorbei sein. Die reale wirtschaftliche Lage wird dann so deutlich im Keller sein, dass keine Spielereien mehr darüber hinweg täuschen können. Ab dann wird man nicht mehr von Rezession sprechen, dann wird das Wort Depression die Runde machen.
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

splint

3
18.04.09 18:24
In einem überschuldeten System erzeugen Niedrigzinsen keinen Kreditboom, sondern senken die laufenden Kosten. Steuerermäßigungen bzw. Aussetzung von Steuerehöhungen sind der Hauptbestandteil der Staatsverschuldung. Die Fed übernimmt Kreditausfälle (kauft wertarme Wertpapiere), um Finanzinstitute zu retten, oder stellt dem Staat Geld zur Verfügung (kauft wertarme Treasuries), um Industriebetriebe zu retten, Inflation macht das nicht.
Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

Krise? Welche Krise?

4
18.04.09 18:45
So der Kommentar heute in der Börsenzeitung.

Die Rally am Aktienmarkt hat sich unverdrossen in der gerade beendeten Börsenwoche fortgesetzt, obwohl immer mehr Aktienstrategen warnen, dass die Luft für weitere Kurszuwächse inzwischen sehr dünn geworden ist. Nichtsdestotrotz legte die Hausse zuletzt noch an Tempo zu: Der Dax kletterte binnen fünf Handelstagen um mehr als 7 %. Gegenüber seinem Tief von Anfang März machte der deutsche Leitindex rund 1 000 Punkte gut, so dass zumindest bezogen auf den Jahresanfang kaum noch ein Minus übrig bleibt. Getragen wurde die recht rasante Erholung zuletzt vor allem durch unerwartet gute Quartalszahlen von Amerikas Großbanken, die Europas Anleger tief beeindruckten und dementsprechend auch die Kurse der Finanzwerte diesseits des Atlantiks antrieben. So schoss…..

Hier geht´s weiter: www.boersen-zeitung.de/index.php?li=300&artid=2009074007

AL, fantastische Analyse in Post 41861, dafür gibt´s heute noch ein super-gut analysiert GRATIS dazu.
Der USA Bären-Thread nopanic
nopanic:

tanz auf dem messer

6
18.04.09 18:56
charttechnisch wird es langsam enger für die bullen.sie müssen ihre gewinne alle absichern mit stopp-loss.zwar könnte es noch über 200 tagelinie gehen,aber die meisten vermuten eine bärenmarktrallye und am horizont tauchen wieder ganz schlechte news auf. sollten diese stoploss ausgelöst werden,so kanns ganz flott gehen,zumal wir das februarhoch drin haben.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu # 41855, Anti,

4
18.04.09 19:04
Deine Ausführungen in Deinem Posting sind noch von den Grundüberzeugungen eines ehrlichen Kaufmannes oder Buchhalters geprägt. Wenn derartige Bilanzierungsmöglichkeiten eingeräumt werden, hat das schon einen Sinn und  ist keine geistige Bankrotterklärung. Welche Folgerungen sind zu ziehen? Wer glaubt denn noch an eine Rückzahlung der Kredite zu 100% und damit an eine Belastung der Bank? Wenn zurückgezahlt wird, dann aber nicht mehr in harter Währung.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Mandrake,

3
18.04.09 19:14
der große Zauberer, von wawidu wieder in Erinnerung gebracht, verzaubert die Welt. Jetzt durch unbegrenzte Schaffung von Geld durch die Fed. Wer sollte sich noch Sorgen machen?


de.wikipedia.org/wiki/Mandrake-Mechanismus
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

#41873.

5
18.04.09 19:17
das ist genau, sozusagen "wörtlich" der große Irrtum der Finanzbranche gewesen: Als tatsächlich und in harter Währung zurückgezahlt werden musste, standen sie nackt und unehrlich da. Das hat seinen Sinn.

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