127, das Russische Reich ist ja nicht naturgegeben, sondern durch unzählige Kriege entstanden.
Aber, dass möchte ich natürlich gleich nachschicken, es gibt wohl kaum ein Land, insbesondere in Europa, welches nicht schon einmal ein anderes Land überfallen hätte. Daher ist es keine russische Eigenart.
Um aber im Hier und Jetzt zu bleiben, ich bin bei dir, dass die Ukraine nichts in der NATO verloren hat und man schon aus diplomatischer Sicht darauf verzichten sollte, denn ein NATO-Mitglied wird die Ukraine sowieso nicht.
Entweder verzichtet der Westen darauf, oder Russland wird die Ukraine einnehmen und dann gibt es nichts mehr, was man der NATO anschließen könnte.
Hier sollte natürlich das "Sicherheitsbedenken" der Russen berücksichtigt werden. Auch muss man sich etwas mit der Geschichte beschäftigen, z.B. mit dem polnischen/sowjetischen Krieg und der Verstrickung der Ukraine.
Was aber falsch ist: "Die Russen fallen nicht in die Ukraine ein." - Nein, sie sind schon drinn, oder was haben wir seit Jahren am Donbass?
Putin versteht vorzüglich zuerst mit nichtoffziellen Truppen zu agieren und bevor jemand überhaupt mitbekommt was passiert, ist das Gebiet schon unter Kontrolle. Siehe Krim z.B., lief aber auch nicht anders z.B. in Syrien.
Nur, und da bin ich dabei, muss man aufpassen das man die Politik der USA nicht verklärt. Denn auch hier passieren viele Einflussnahmen teilweise durch die Hintertür (siehe z.B. viele Staaten in Mittel- und Südamerika). Und vergessen darf man nicht die persönliche Verquickung von Biden und der Ukraine.
Also, keine der beiden Seiten kann sich freisprechen.
Nur eine Aufnahme der Ukraine in die NATO darf keine Option sein. Wenn das passiert kann die NATO Atomwaffen direkt vor die Haustür von Russland installieren. Wie die USA in so einem Fall reagiert hat wissen wir alle, wenn wir an die Kuba-Krise denken.
Und ich möchte nicht, dass DE mal in den Bündnisfall muss, nur wegen der Ukraine!