Bin wieder da/ alles ok. bei Euch????

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Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

Bin wieder da/ alles ok. bei Euch????

 
09.08.02 16:20
#1
Firma wird per 30.09.02 aufgelöst; OS werden wohl mein Hauptverdienst werden.Börde läuft seit 1/2 Jahr optimal. Werde wieder OS-Tipps reinstellen.

Meine Frau zieht aus (Trennung). Es hat sich also einiges getan. Geburtstag gestern alleine mit Mineralwasser und Salat rumgekrigt. Fahre jetzt nach Dortmund (Borussia : Hertha / mein Tipp 3 : 1).

Good trades
klecks1
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Guido
Guido:

Viel Spaß beim Spiel !! o.T.

 
09.08.02 16:23
#2
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Zick-Zock
Zick-Zock:

welcome back!

 
09.08.02 16:24
#3
na endlich! :-))
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

BVB verschenkt Punkt

 
10.08.02 02:02
#4
Gutes Auftaktspiel, gute Stimmung, etwas Regen und danach viel Spass gehabt.

Gute Nacht
klecks1
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

und nächste Woche heisst es:

 
10.08.02 02:13
#5
Schwarzgeld gegen Schwarzgelb oder Leverkusen:BVB

"Zecke" verdirbt dem Meister die Premiere

Trotz Negativschlagzeilen um vermeintliche Schwarzgeld-Zahlungen ist die Liga vielversprechend in die 40. Saison gestartet. Vier Tore fielen im Duell zwischen Meister Borussia Dortmund und dem Geheimfavoriten Hertha BSC. Fünf Minuten vor dem Ende kassierte der ersatzgeschwächte BVB den Dämpfer



Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

Guten Morgen aus NRW

 
10.08.02 07:24
#6
B I O T E C H S E K T O R   B A L D  W I E D E R  I N ????


 Der Biotechsektor geriet genauso wie der Pharmasektor in den
 letzten Monaten mit dem Gesamtmarkt stark unter Druck. Die Frage
 ist, inwiefern dieser herbe Kursrueckschlag bei den Biotechs auch
 fundamental berechtig ist. Natuerlich war beispielsweise im Jahr
 2000 der Sektor recht ambitioniert bewertet. Nun jedoch ergeben
 sich ueberraschende Erkenntnisse - doch dazu nachher mehr.

 Anhand der Ergebnisse der Biotechunternehmen wird folgendes deut-
 lich: Bei den kleineren und mittleren Biotechs wird weiteres Um-
 satzwachstum verzeichnet - dafuer verschlechtert sich jedoch das
 Ergebnis. Dies ist eine unmittelbare Folge der gesteigerten Auf-
 wendungen fuer Forschung und Entwicklung, da sich die Anzahl der
 Projekte, die sich in spaeten Entwicklungs- und klinischen Test-
 phasen bezw. der Zulassung befinden, staendig erhoeht.

 Zum einen kommen also die hoeheren Kosten der spaeten klinischen
 Testphasen zum Tragen, zum anderen forcieren die Unternehmen nach
 der Zulassung ihre Marketingaktivitaeten, um das Produkt moeg-
 lichst gut zu etablieren.

 Ein sehr positives Zeichen setzte der weltgroesste Biotechkonzern
 AMGEN kuerzlich mit seinen Halbjahreszahlen, die deutlich ueber
 den Erwartungen lagen. Dies gab der Branche vor 3 Wochen Auf-
 trieb. Der vehemente Abwaertstrend der Branchenindex AMEX / NAS-
 DAQ BIOTECH konnte gestoppt werden, anschliessend setzte sogar
 eine Gegenbewegung an, die bis heute anhaelt.

 Insgesamt wird ersichtlich, dass die grossen Pharmakonzerne real-
 wirtschaftlich staerker unter Druck geraten sind. Hierzu fuehrt
 die zunehmende generische Konkurrenz nach Ablauf der Patent-
 schutzrechte. Nun raecht sich, dass manche Pharmakonzerne sich
 zu lang auf ihren auf Jahre hinaus gesicherten Patentschutzrech-
 ten ausgeruht haben. Sie koennen die Patentablaeufe nicht durch
 neue Produkte auffangen.

 So mussten bspw. ELI LILLY und BRISTOL MYERS deutliche Einbussen
 in Ergebnis und Umsatz hinnehmen. Bei ELI LILLY wird die Situati-
 on deutlich: Der Umsatz von PROZAC brach in diesem Jahr um 72%
 ein, da sich ein preiswerteres Generika von Barr Labs nunmehr am
 Markt schnell durchsetzt. Das gleiche Schicksal wird auch GLAXO
 erleiden, hier macht ein neues Generikum dem Umsatzbringer Aug-
 mentin schwer zu schaffen.

 Die generische Konkurrenz stammt oftmals aus innovativen Biotech-
 Laboratorien, die jetzt den grossen Schnitt machen. So konnte
 beispielsweise das Biotechunternehmen NAPRO das Generika zu Taxol
 von BMS (Bristol Myers Squibb) platzieren. BMS erlitt hierduch
 eklatante Umsatzeinbrueche, die Umsaetze und Gewinne des Biotech-
 unternehmens NAPRO explodierten hingegen regelrecht.  

 Als FAZIT laesst sich feststellen, dass sowohl der Pharma- als
 auch der Biotechsektor weiterhin robuste Wachstumsraten aufwei-
 sen. Der Umstand, dass einige grosse Pharmawerte enttaeuschen, da
 sie sich zu lange auf ihren Blockbustern ausgeruht haben, aendert
 hieran nichts. Diese Unternehmen werden den Fehler nicht noch
 einmal machen, Gelder mit Rechtsstreitigkeiten zu verschwenden,
 um die Produktexklusivitaet zu verlaengern. Diese Gelder sollten
 besser in Forschung und Entwicklung investiert werden.

 Die Branchenindizes haben aus technischer Sicht erst mal einen
 Boden gefunden, interessant ist insbesondere die Bewertungssitua-
 tion. Waren Biotechs jahrelang signifikant hoeher als Pharmatitel
 bewertet, hat sich das Verhaeltnis gewandelt: Die profitablen
 Pharmawerte weisen ein PEG-Ratio von 1,7 aus, bei den profitablen
 Biotechwerten betraegt diese Kennzahl hingegen nur 1,5, waehrend
 die Wachstumsraten der profitablen Biotechs weiterhin deutlich
 ueber denen der Pharmabranche liegen.

 Noch vor wenigen Monaten war das Verhaeltnis umgekehrt. Diese Be-
 wertungssituation ermutigt auf dem extrem zurueckgekommenen Ni-
 veau zum selektiven Einstieg in einen guten Biotechfonds als De-
 potbeimischung im Rahmen eines bereits gut diversifizierten Port-
 folios. Nachfolgend die aus unserer Sicht besten Biotechfonds:


PICTET GSF BIOTECH

 Der PICTET weist von allen in Deutschland registrierten Biotech-
 fonds mit +34% die hoechste 3-Jahresperformance auf. Dennoch wird
 der langfristige Charakter eines Biotechinvestments ersichtlich,
 denn allein im laufenden Jahr verlor der Fonds 54% (Stichtag 1.
 Juli), davon allein 49% in den letzten 6 Monaten. Insgesamt hat
 der PICTET BIOTECH jedoch gezeigt, dass das Management in neutra-
 len bis positiven Marktphasen den Markt deutlich schlagen kann.

 WKN: 988562
 Ursprungsland Fonds Luxemburg
 Fondsmanager Michael Sjoestroem
 Fondsvolumen 30.06.02: 868 Mio. EURO
 Auflagedatum 01.03.95
 Geschaeftsjahresende 31.03.
 Waehrung US Dollar
 Ausgabeaufschlag 5%
 Managementgebuehr 1,5%


DG LACUNA APO BIOTECH

 Der LACUNA ist gemeinsam mit dem Pictet unser Favorit. Er hat mit
 2% zwar eine geringere 3-Jahresperformance, in den juengeren Be-
 trachtungszeitraeumen verlaeuft die Performance recht aehnlich
 wie bei PICTET (Verlust 6 Monat 51%). Auch der LACUNA hat in neu-
 tralen bis positiven Marktphasen bewiesen, dass er den Markt
 deutlich schlaegt.

 WKN: 989696
 Ursprungsland Fonds Luxemburg
 Fondsmanager Medical Strategy Muenchen
 Fondsvolumen 30.04.02: 181 Mio. EURO
 Auflagedatum 01.04.99
 Geschaeftsjahresende 31.12.
 Waehrung EURO
 Ausgabeaufschlag 5%
 Managementgebuehr 1,25%


 Anleger, welche die stark zurueckgekommenen Kurse im Biotechsek-
 tor als Depotbeimischung zum spekulativen Einstieg nutzen wollen,
 duerfen dies nur mit ausgepraegt langfristigem Anlagehorizont
 tun, da der Biotechsektor als Zukunftsbranche den Markt- und
 Stimmungsschwankungen in besonderem Masse ausgeliefert ist.

Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Zick-Zock
Zick-Zock:

@

 
10.08.02 09:28
#7
wünsche dir gesundheitlich, beruflich,
familiär und finanziell:

nur das beste für den nächsten lebensabschnitt!


gruß zizo




ps.hoffe börse hatte nichts mit der trennung zu tun! ;-(
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Happy End
Happy End:

moin moin, klecks!

 
10.08.02 10:02
#8
Hatte Dich über ariva nochmal angepiepst wg. des Treffens, Dich aber leider nicht erreicht..... auf jeden Fall alles Gute für die weitere Zukunft - und an einem Treffen mit mir kommst Du trotzdem nicht vobei ;-)

Gruß
Happy End
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Happy End
Happy End:

Ups - Deine anderen Postings diesbezüglich

 
10.08.02 10:05
#9
erst jetzt gelesen ;-)

...aber ändert ja nix - Depotwettbewerb wrde ich wohl dieser Tage auf den neuesten Stand bringen...

Gruß    
Happy End
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

zick zock / happy end

 
10.08.02 10:55
#10
zz: Glück im "Aktienspiel"/Pech in der Liebe

HE: o. k.

Schönes Wochenende
klecks1 (ohne aabb-cisco)
mit Herzschmerz
Geld kann Liebe nicht erstzen!
Muntert mich mal auf!
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? Happy End
Happy End:

For you:

 
10.08.02 11:11
#11
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? vega2000
vega2000:

@klecks1 Meine tiefempfundene Anteilnahme

 
10.08.02 11:42
#12
Sieht so aus, als ob du dieses Jahr das Unglück mit der Schaufel ins Haus gebracht kriegst.

P.S. Alles wird gut!
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? 746900
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1
klecks1:

Danke Arivaner!

 
11.08.02 06:32
#13
WOCHENRÜCKBLICK:

Deutsche Börse mit Wochengewinn - Spekulation auf Zinssenkung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Einbruch der Aktienmärkte zu Wochenbeginn haben heftige Kursschwankungen das Geschehen auf dem Börsenparkett bestimmt. Dennoch konnte der DAX  in Frankfurt, der am Montag bei 3.533,30 Punkten ins Rennen gegangen war, unter dem Strich die Woche mit Gewinnen beenden. Vor allem die amerikanischen Märkte - der Dow gewann in den ersten drei Handelstagen gut 650 Punkte - sorgten zwischenzeitlich für den Stimmungsumschwung.

Fundamentale Nachrichten waren hierfür aber nach Einschätzung von Commerzbank-Analysten weniger verantwortlich. Vielmehr spekulierten viele Marktteilnehmer auf eine Leitzinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche - vor allem angesichts unbefriedigender Konjunkturindikatoren. Experten der Hamburger Sparkasse erklärten, die hohe Arbeitslosigkeit der Sommermonate und schwache Auftragseingänge in Deutschland machten einmal mehr klar, dass die Konjunktur noch nicht "über den Berg" sei.

CISCO-ZAHLEN LUDEN ZUM AKTIENKAUF EIN

Schließlich luden aber die unerwartet guten Quartalszahlen des US-Netzwerkausrüsters Cisco Systems Inc.   Anleger zum Aktienkauf ein. Bemerkenswert waren dennoch die herausragenden Einbrüche bei Schwergewichten wie Siemens  oder der Allianz .

Vor allem institutionelle Investoren hätten sich aus diesen Titel verabschiedet, um ihre Verluste zu begrenzen, teilten die Experten der Hamburger Sparkasse mit. Positiv fielen MLP  auf. Nach der Gewinnwarnung der vergangenen Woche und dem nachfolgenden Kurseinbruch um 50 Prozent erholte sich die Aktie in dieser Woche wieder um etwa diesen Prozentsatz. Gründe waren Gerüchte um einen Einstieg der Citibank. Zudem sammelten einige Fonds schon mal Aktien ein.

ÜBERWIEGEND POSITIVE UNTERNEHMENSZAHLEN

Die Unternehmen, die Quartalszahlen veröffentlichten, überraschten den Markt überwiegend positiv. BASF  übertraf die Prognosen der Analysten und gab einen viel versprechenden Ausblick. adidas-Salomon  erwirtschaftete im zweiten Quartal mehr Gewinn als erwartet. Der Automobilhersteller BMW  drehte unbeeindruckt von den Problemen der Konkurrenz seine Rekordrunden. Mehr Gewinn und mehr Umsatz im zweiten Jahresviertel ließen die Münchener zufrieden in die Zukunft schauen. In diesem Jahr will BMW erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge absetzen.

Die Commerzbank , deren Quartalszahlen schon vor der offiziellen Veröffentlichung am Markt kursierten, schrammte an einem Verlust vorbei. Angesichts der tristen Börsenstimmung gab man sich bei der viertgrößten deutschen Bank aber "nicht unzufrieden" mit der Bilanz. Ein Wermutstropfen bleibt: Die Finanzaufsicht BaFin prüft, wie eine konkrete Gewinnzahl schon Tage vorher an die Öffentlichkeit geraten konnte.

Den Handel am Rentenmarkt hatten zu Wochenbeginn Gewinnmitnahmen bestimmten. Belastend wirkte aber auch, dass der Euro im Vergleich zum Dollar wieder an Wert verloren hat, urteilten die Währungs-Spezialisten der Commerzbank./ak/ep/bi

--- Von Antje Kasper, dpa-AFX ---
Bin wieder da/ alles ok. bei Euch???? klecks1

Heard in New York

 
#14
Heard in New York am Freitag

Nachdem die US Märkte in den letzten drei Tagen stark zulegen konnten, ist ihnen am Freitag ein wenig die Puste ausgegangen und sie haben sich mehr oder weniger unverändert zum Wochenende verabschiedet. Die US Aktien litten heute zum einen unter neu aufgedeckten Fehlbeträgen bei WorldCom und zum anderen an der weitergehenden Spekulation um mögliche Zinsentscheidengen seitens der Fed in der nächsten Woche. An der ökonomischen Front gab das US Arbeitsministerium heute bekannt, dass die Produktivität im 2. Quartal um 1,1 Prozent gestiegen ist, was über den Erwartungen der Wirtschaftsforschern von 0,7 Prozent lag. Laut der Regierung ist dieser Anstieg auf die reduzierten Arbeitsstunden angesichts der langsamen Erholung der US Wirtschaft zurückzuführen. Andererseits fiel das Wachstum aber wesentlich geringer aus als im ersten Quartal als der Anstieg noch bei 8,6 Prozent lag. Die Lohnstückkosten stiegen im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, die Wirtschaftsforscher hatten mit einem Wachstum von 2,5 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal waren die Lohnstückkosten um 4,6 Prozent gefallen.


Das Marktgeschehen wird heute von Spekulationen über die möglichen Aktivitäten der US Notenbank am Dienstag geprägt sein. Dabei gehen die Meinungen weit auseinander und die Produktivitätszahlen von Freitag, die von Alan Greenspan angeblich stark beachtet werden, haben die Unsicherheit über diese Spekulation nicht gerade gemindert. Auf der einen Seite sind die Morgan Stanley Ökonomen David Greenlaw und Richard Berner, die glauben, dass die US Notenbank nächsten Dienstag die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird, um einer Double Dip Rezession entgegenzuwirken, auf der anderen Seite herrscht laut Wall Street Journal und Washington Post die Meinung, dass die US Notenbank zumindest nächste Woche noch nichts ändern wird. Diese Variante halten wir für wahrscheinlicher und werden die Ohren spitzen, und wirklich jedes Wort von Alan Greenspan genau verfolgen. Wenn es denn schon keine Zinssenkung geben wird, dann hoffen wir zumindest darauf, dass Alan Greenspan uns irgendwelche Anzeichen gibt, dass er in der nächsten Zukunft diese nachholen wird. Aber vielleicht werden wir ja doch nächste Woche überrascht ... mal abwarten!


Dass Nachrichten von Fehlbuchungen von Seiten eines bankrotten Telekomunternehmen noch den Markt überraschen und beeinflussen können, ist schon verwunderlich. So gab WorldCom heute bekannt, dass es bei einer Überprüfung der Bilanzen weitere Fehlbuchungen von $ 3,3 Milliarden entdeckt hat. Damit steigt die Gesamtsumme der unrechtmäßig verbuchten Gewinne auf $ 7,1 Milliarden. Die $ 3,3 Milliarden wurden als EBITDA („Earnings Before I Tricked The Dumb Auditor“) in den Jahren 1999, 2000 und 2001 sowie im ersten Quartal 2002 verbucht. Bisher waren Falschbuchungen von $ 3,8 Milliarden im Jahr 2001 und im ersten Quartal 2002 bekannt geworden. WorldCom muss wegen dieser neuen Entdeckungen nun auch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 neu ausweisen. Bisher wollte man nur die Zahlen des Jahres 2001 und des ersten Quartals 2002 neu berechnen. Aufgrund dieser neuen Ereignisse sollte man sich allerdings nicht frühzeitig zurücklehnen und glauben, dass nun alles „draußen” ist. Die Untersuchung der Bilanzierung wird in der Zwischenzeit fortgesetzt und WorldCom hat vorsichtshalber schon einmal gewarnt, dass möglicherweise noch weitere Fehler aufgedeckt werden könnten.


Zum Schluss noch einmal zum Thema „Schärfere Bilanzregeln”. US-Präsident George W. Bush hat nun ein Gesetz unterschrieben (“Sarbanes-Oxley Act”), dass auch europäische Unternehmen ernsthaft in Bedrängnis bringen könnte. In diesem Gesetz geht es vor allem darum, dass weitere Bilanzskandale mit der Androhung härter Strafen für Unternehmenschefs und Wirtschaftsprüfern verhindert werden sollen. Danach bekommt die amerikanische Börsenaufsicht SEC neue Rechte zugesprochen, dass deren Ermittler von allen in den USA gelisteten Unternehmen und deren Wirtschaftsprüfern die Herausgabe von Akten verlangen können und Zeugen befragen dürfen. Problematisch ist dabei, dass sich deutsche Wirtschaftsprüfer strafbar machen würden, wenn sie Akten ihrer Kunden an eine amerikanische Behörde weiterleiten würden, da sie nämlich ihre Verschwiegenheitspflicht gegenüber ihren Kunden verletzen würden. Wie jene selbsternannte Welt-Börsen-Polizei diese zusätzliche Arbeitslast bewältigen soll, steht in den Sternen; schließlich gilt sie schon heute als völlig überfordert!


Gruss aus New York, das US-Aktien Team der DG European Securities, Claudia, Thomas und Jerry


Die vorangegangenen Marktbeobachtungen und Aktienbesprechungen basieren auf den subjektiven Einschätzungen der Mitglieder des US-Aktienteams der DG European Securities und sind ohne jede Gewähr sowie ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das Risikoprofil eines jeden individuellen Investors ist verschieden. Anleger sollten vor der Tätigung von Investitionsentscheidungen den Anlageberater ihrer Bank um zusätzliche Informationen bitten und das angedachte Investment auf ihre Risikotoleranz hin überprüfen lassen. Weitere Informationen zu den Weltfinanzmärkten finden Sie auf www.dzbank.de, www.wgzbank.de, sowie auf www.union-investment.de



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