Das Firmenschild von Intel vor dem Eingang der Zentrale in Santa Clara, Kalifornien.
Mittwoch, 16.03.2022 13:33 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 613

Zwei neue Chipfabriken: Intel: 17 Mrd. Euro-Mega-Investition in Sachsen-Anhalt: Ist die Aktie ein Kauf?

Das Firmenschild von Intel vor dem Eingang der Zentrale in Santa Clara, Kalifornien. © jejim / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

Intel plant eine breit angelegte Investitionsoffensive in Höhe von rund 33 Milliarden Euro in Europa. In den nächsten zehn Jahren sollen sogar 80 Milliarden Euro in die Region fließen. Das sagen Analysten zum Chiptitel.

Intel hat am Dienstag eine 17 Milliarden Euro-Investition (18,7 Milliarden US-Dollar) in den Bau von zwei hochmodernen Halbleiterproduktionsstätten in Magdeburg bekanntgegeben. Das soll den Beginn einer breiteren Investitionswelle in Europa markieren: In Frankreich wird ein neues Chip-Forschungszentrum entstehen, der bereits bestehende Produktionsstandort in Irland soll ausbaut werden. Intel gab außerdem bekannt, dass es mit Italien über die Eröffnung eines neuen Verpackungsstandorts in Verhandlungen steht.

Intel-CEO Pat Gelsinger will durch die Entwicklung der neuesten Technologie Marktanteile zurückzugewinnen. So soll das Werk in Magdeburg Hightech-Halbleiter der nächsten Generation mit einer Größe von weniger als zwei Nanometern produzieren.

Der Baustart soll in der ersten Hälfte 2023, der Produktionsbeginn im Jahr 2027 erfolgen. Der Konzern stellt allein 3.000 neue Arbeitsplätze bei Intel selbst und mehrere Zehntausend weitere bei Zulieferern und Partnern in Aussicht. "Es wird die größte Investition in der Geschichte Sachsen-Anhalts", sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff. "Dass es geklappt hat, ist ein wirklich gewordener Traum. Das ist die strategische Investition für die IT-Gesellschaft des 21. Jahrhunderts." Sie werde das Land komplett umgestalten.

Die DZ-Bank wertet die europäische Investitionsoffensive in einer neuen Research-Publikation als positiv. "Sie dürfte dazu beitragen, Intels Position als Auftragsfertiger zu stärken. Die asiatischen Konkurrenten nehmen aber zum Teil noch mehr Geld in die Hand. Weil der niedrigen Bewertung ein zunächst weit unterdurchschnittliches Wachstum gegenübersteht, bestätigen wir unser "Halten"-Votum für die Aktie."

Von neun Analysten empfehlen zwei den Kauf der Intel-Aktie. Nach der diesjährigen Marktkorrektur liegt das durchschnittliche Kursziel bei rund 54 US-Dollar. Das ist ein Aufschlag von etwa 18 Prozent zum aktuellen Kurs.

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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