Anleger hoffen stets auf Zinsen (Symbolbild).
Dienstag, 14.02.2023 10:21 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 561

Zinsen und Gewinnrezession: Morgan Stanley: Aktien sind "von der Realität abgekoppelt" – Kommt der Crash?

Anleger hoffen stets auf Zinsen (Symbolbild). © Stadtratte / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Morgan Stanley-Strategen erwarten einen Ausverkauf bei US-Aktien. Anleger hätten zu früh eine Pause bei den Zinserhöhungen der Federal Reserve eingepreist. Wann der Tiefpunkt endlich erreicht sein könnte!

"Während der jüngste Anstieg der Leitzinsen für die Vorstellung spricht, dass die Geldpolitik der Fed länger als erwartet restriktiv bleiben könnte, weigert sich der Aktienmarkt, diese Realität zu akzeptieren", zitiert Bloomberg das Team um Morgan Stanley-Stratege Michael Wilson.

Wilson gilt als überzeugter Wall Street-Bär. Der Stratege erwartet, dass die sich verschlechternden Fundamentaldaten zusammen mit den Zinserhöhungen der Fed, die zur gleichen Zeit wie eine Gewinnrezession kommen, die Aktien in diesem Frühjahr auf einen endgültigen Tiefstand treiben werden. "Die Preise sind so weit von der Realität entfernt wie noch nie während dieser Baisse", so die Strategen.

In der vergangenen Woche lagen die Renditen zweijähriger US-Staatsanleihen so hoch wie seit Anfang der 1980er Jahre nicht mehr. Der Markt deutet dies als ein Zeichen für das schwindende Vertrauen in die Fähigkeit der Wirtschaft, weiteren Zinserhöhungen standzuhalten.

Aktien legten unterdessen einen der stärksten Jahresstarts aller Zeiten aufs Parkett. Erst allmählich kühlte die Rallye ab, nachdem Fed-Chef Jerome Powell mit der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen die Stimmung belastete.

Die heutigen US-Inflationsdaten könnten ein Katalysator sein, der die Anleger in die Realität zurückhole und die Aktien wieder mit den Anleihen in Einklang bringe, wenn die Preise stärker als erwartet steigen, so Wilson. Der Markt erwartet, dass die Verbraucherpreise im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen sind. Es wäre der stärkste Anstieg seit drei Monaten.

Wilson geht davon aus, dass der S&P 500 das Jahr bei 3.900 Indexpunkten beenden werde. Zunächst erwartet der Stratege, dass die Aktien angesichts sinkender Gewinnschätzungen weiter fallen, bevor sie sich schließlich in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen.

Auf der suche nach starken Aktien, die den derzeit unsicheren Märkten trotzen? Und dazu noch günstig zu haben? Börsenprofi Lars Wißler hat für Sie in einem neuen Report fünf Top-Werte herausgesucht, die diese Anforderungen erfüllen. Hier kostenlos anfordern!

Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Morgan Stanley Bank
VM57DD
Ask: 1,58
Hebel: 5,16
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Vontobel
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: VM57DD,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

86,92
+0,72%
Morgan Stanley Bank Realtime-Chart
5.098
+1,00%
S&P 500 Realtime-Chart

Werbung

Mehr Nachrichten zum S&P 500 kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News