Der Versandriese Amazon hat Anleger mit schwachen Zahlen und einem trüben Ausblick enttäuscht. Die Amazon-Aktie verlor daraufhin an der Nasdaq im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als zehn Prozent.
Amazon hat im ersten Quartal des Jahres einen Verlust von 3,8 Milliarden US-Dollar geschrieben. Ursache dafür sind ein schwächelnder Online-Handel sowie eine 7,6 Milliarden US-Dollar schwere Abschreibung auf die Beteilung am E-Autobauer Rivian.
Ohne die Abschreibung wäre das Ergebnis eigentlich im schwarzen Bereich gewesen: In den ersten drei Monaten des Jahres lag der Betriebsgewinn bei 3,7 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es allerdings 8,9 Milliarden US-Dollar gewesen.
Der Umsatz kletterte währungsbereinigt um neun Prozent auf 116,4 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Umsatz noch bei 108,5 Milliarden US-Dollar gelegen.
Für die Anleger besonders bitter: Der Geschäftsausblick ist eingetrübt. Wegen des globalen Konjunkturrückgangs rechnet Amazon für das laufende Quartal lediglich mit Erlösen zwischen 116 und 121 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt 125,48 Milliarden US-Dollar erwartet.
Andy Jassy, CEO von Amazon, erklärte in einer Mitteilung: "Die Pandemie und der anschließende Krieg in der Ukraine haben Herausforderungen und ein schwächeres Wachstum und mit sich gebracht."
An der Nasdaq verlor die Amazon-Aktie gestern im nachbörslichen Handel zeitweise mehr als zehn Prozent.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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