"Wir ermitteln in alle Richtungen"

Mittwoch, 12.04.2017 06:07 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 40

Im Fall der Sprengstoff-Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (Borussia Dortmund Aktie) hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagt Nordrhein-Westfalens Innenminister Jäger.

Die Mannschaft von Borussia Dortmund ist kurz vor der Champions-League-Begegnung gegen den AS Monaco mit drei Sprengsätzen angegriffen worden. Am Morgen danach übernimmt die Bundesanwaltschaft nun die Ermittlungen. Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) sind nach Dortmund gereist, um die Ermittlungen vor Ort zu unterstützen, sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Tobias Plate. Für 14 Uhr hat die Bundesanwaltschaft eine Pressekonferenz angekündigt.

"Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger. Der Anschlag könne einen linksextremistischen, rechtsextremistischen oder auch islamistischen Hintergrund haben. Die Sicherheitsbehörden prüften am Mittwoch zwei Bekennerschreiben auf ihre Echtheit. Eines wurde in Tatortnähe gefunden, das andere im Internet verbreitet. Ermittlerkreise bezeichneten das erste Schreiben als untypisch für die Islamisten-Szene. Das im Internet verbreitete Schreiben wurden von dem entsprechenden Portalbetreiber als Fälschung eingeschätzt.

Infolge unterschiedlichster Meldungen und zahlreicher Spekulationen in den sozialen Netzwerken, rief die Polizei Dortmund zu Zurückhaltung auf.

Der Angriff hatte sich am Dienstagabend ereignet. Der BVB-Bus war gerade vom Mannschaftshotel in Richtung Stadion losgefahren, um das Team zum Viertelfinale der Fußball-Königsklasse gegen den AS Monaco zu bringen, als die in einer Hecke versteckten Sprengsätze detonierten. Dortmunds Abwehrspieler Marc Bartra wurde schwer an Hand und Arm verletzt und operiert. Ein Polizist erlitt ein Knalltrauma und einen Schock. Die Partie wurde kurzfristig abgesagt und auf Mittwoch (18.45 Uhr) verschoben.

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