Digitale Währungen mischen die Finanzwelt auf. (Symbolbild)
Donnerstag, 21.09.2023 16:18 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 895

Wie sieht die Zukunft für Aktien, Krypto, Rohstoffe nach dem Zinsentscheid aus?

Digitale Währungen mischen die Finanzwelt auf. (Symbolbild) © LEEDDONG / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

Die Fed hat den Zins wie erwartet belassen. Überrascht hat die Märkte der Ausblick auf künftige Zinsschritte. Was das für Aktien, Kryptos und Rohstoffe bedeutet.

Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins bei ihrer letzten Sitzung unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent belassen. Das war erwartet worden: Laut aktuellen Daten liegt die jährliche Inflationsrate für die Vereinigten Staaten mittlerweile mit relativ niedrigen 3,7 Prozent wieder wesentlich näher am Zwei-Prozent-Ziel der Fed. Im vergangenen Jahr war die Inflationsrate bis auf gut neun Prozent gestiegen.

An den Finanzmärkten hat der unveränderte Zins zunächst dennoch für schlechte Stimmung gesorgt. Denn: Die US-Währungshüter signalisierten, dass in diesem Jahr eine weitere Zinserhöhung anstehen könnte.

Riskante Assets leiden unter Zinserhöhungen

"Der Aktienmarkt sorgt sich immer um die künftigen Zinssätze", sagt Steve Azoury, Leiter der US-Finanzberatung Azoury Financial. Mittelfristig seien Aktien gegen höhere Zinsen jedoch gewappnet – schließlich sei das Umfeld nicht neu: "Ich denke, die Märkte sind jetzt weit weniger besorgt über Zinserhöhungen als im dritten und vierten Quartal 2022", sagt Dan Raju, CEO des Online-Brokers Tradier.

Die größere Unsicherheit für Unternehmen und damit auch für Aktienmärkte sei die Frage nach einer erwarteten Rezession. Ob diese käme und wie schwer sie ausfallen könne, sei derzeit noch ungewiss, sagt Brian Spinelli, CIO beim US-Vermögensberater Halbert Hargrove.

Risikoreiche Anlageformen wie Kryptowährungen sind im Zeitraum der hohen Zinsen im Kurs gefallen: Bitcoin liegt rund 61 Prozent unter seinem Allzeithoch vom November 2021, die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum hat in einem ähnlichen Zeitraum rund 66 Prozent verloren.

Grund sei wohl die geringere Risikoneigung der Anleger: "Höhere Zinssätze verringern im Allgemeinen den Appetit auf risikoreichere Anlagen", sagt Spinelli. Das sei auch künftig entscheidend: "Die Zukunft der Kryptowährung im Jahr 2023 wird davon abhängen, wie groß die Risikobereitschaft der Anlegergemeinschaft ist", sagt Raju.

Auch Rohstoffe haben mit Kursschwierigkeiten zu kämpfen. Hohe Zinsen dürften die Attraktivität von Goldinvestments beispielsweise weiter mindern. Fossile Rohstoffe gelten ebenfalls als risikobehaftete Anlageklassen.


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Autor: (ck) für wallstreetONLINE Zentralredaktion


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