Das Firmenlogo der Bank of America.
Mittwoch, 16.03.2022 11:53 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 695

Wie im Jahr 2008: Bank of America: Fondsmanager erwarten Bärenmarkt – Wie schlimm wird es?

Das Firmenlogo der Bank of America. © majaiva / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

Die Pflichtlektüre für Investoren: Die Stimmung unter Großinvestoren ist so schlecht wie zur Finanzkrise 2008. Dies ergab die monatliche Studie der Bank of America unter 300 Fondsmanagern weltweit.

Während sich die Risiken für die globalen Aktienmärkte häufen – von der steigenden Inflation bis hin zur Zinspolitik und den wirtschaftlichen Folgen der russischen Invasion in der Ukraine – wird die Liste der Indizes, die in den Bärenmarkt gefallen sind, immer länger.

Der technologielastige Nasdaq-100-Index war der letzte große Index, der am Montag in einen Bärenmarkt eintrat. Er folgt damit anderen großen Indizes weltweit, vom chinesischen CSI 300 bis zum DAX, die in diesem Jahr zunächst 20 Prozent oder mehr von ihren Höchstständen verloren haben, bevor sie sich wieder etwas erholten. Wie Bloomberg berichtet, hat der weltweite Ausverkauf an den Aktienmärkten im Jahr 2022 insgesamt fast zwölf Billionen US-Dollar vernichtet – gemessen am MSCI All-Country World Index.

Da die Liste der Bärenmärkte immer länger wird, positionieren sich Marktteilnehmer neu. Die im März von der Bank of America durchgeführte Umfrage unter Fondsmanagern ergab, dass die Bargeldqote auf den höchsten Stand seit April 2020 gestiegen ist, während das Engagement in Aktien auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren fiel.

Die meisten der in der Umfrage befragten globalen Fondsmanager erwarten nun, dass globale Aktien in diesem Jahr in einen Bärenmarkt abrutschen werden. Die Wachstumsaussichten sind aus Angst vor den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2008 gefallen. Rohstoff-Investments erreichten dagegen einen Rekordwert.

"Die Konjunktur- und Gewinnerwartungen sind eingebrochen", schreiben die BofA-Strategen um Michael Hartnett in einer Mitteilung an ihre Kunden. Der Krieg in der Ukraine ist für 44 Prozent der befragten Fondsmanager das größte Risiko, gefolgt von einer Rezession mit 21 Prozent und einer Inflation mit 18 Prozent.

Obwohl die Aktienquote im März gesunken ist, stehe der finale Ausverkauf laut der BofA-Strategen erst noch bevor. Ein breiter Einstieg in den Markt sei daher aktuell noch zu früh. Auf absoluter Basis sind globale Fondsmanager in US-Aktien noch übergewichtet und nur in Aktien der Eurozone untergewichtet.

Die Stagflations-Erwartungen der Portfoliomanager steigen auf 62 Prozent, den höchsten Wert seit September 2008. Sie übertrafen damit die "Boom"-Erwartungen, die von 65 Prozent auf 35 Prozent gesunken sind.


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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

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