Die Tochter der Bayerischen Landesbank kann mit ihrem erfolgreichen Privatkundengeschäft den Rang als zweitgrößte deutsche Direktbank verteidigen.
Die Deutsche Kreditbank, Tochter der Bayerischen Landesbank, hat in den ersten fünf Monaten des Jahres 170.000 neue Privatkunden gewonnen. Sie steht nun bei 3,8 Millionen. Das erklärte DKB-Chef Stefan Unterlandstättner in einem Interview mit Bloomberg News. „Bis zum Ende des Jahres wollen wir die Marke von 4 Millionen durchbrechen.“
Damit verteidigt die DKB ihren Rang als zweitgrößte Direktbank in Deutschland. Branchenführer ist ING Diba AG mit 9,1 Millionen Kunden, wobei ein Teil davon auf Österreich entfällt. Comdirect, eine Tochter der Commerzbank (Commerzbank Aktie), erreicht 2,4 Millionen Kunden.
Die DKB, die bei ihren Privatkunden ganz ohne Filialen auskommt und sich auf einfache Produkte wie Girokonten und Kredite konzentriert, hat aber noch ein zweites Standbein: Unternehmen und Kommunen, die sie über klassische Standorte betreut.
In den vergangenen zwei Jahren wurden neun neue eröffnet. Insgesamt sind es nun 20. „Womöglich kommen noch weitere hinzu, wir prüfen das derzeit“, sagte Unterlandstättner. Die Präsenz vor Ort sei bei Geschäftskunden wichtig, um mit den hauseigenen Branchenexperten nah am Kunden und ihren Investitions-Vorhaben zu sein.
Die zwei Säulen der DKB – Privatkunden und Geschäftskunden – hält Unterlandstättner für wichtig. „Das eine wäre ohne das andere nicht so rentabel“, sagte er. „Die Einlagen unserer Privatkunden nutzen wir für Kredite an unsere Geschäftskunden.“ Auf Asset-Management und Investmentbanking verzichtet das Unternehmen ganz.
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