Die Verbraucherschutzzentrale NRW geht gegen Amazon (Amazon Aktie) wegen des Dash Buttons gerichtlich vor. Den Fans der Bestellung per Knopfdruck ist das egal. Nun zeigt eine Analyse, dass Dash-Kunden draufzahlen.
Der Dash Button bringt Amazon allerlei Ärger. Das liegt in erster Linie daran, dass der Dash Button nicht mit dem europäischen Verbraucherrecht vereinbar ist – zumindest nach Auffassung von Handelsrechtsexperten. So sagte Klaus Lodigkeit, Fachanwalt für IT-Recht und gewerblichen Rechtsschutz im Interview, der Verbraucher müsse darauf hingewiesen werden, wann er durch einen Klick eine kostenauslösende Handlung vornimmt. Amazon argumentiere zwar, dass das beim Dash-Button klar wäre, Lodigkeit hält das für weniger eindeutig.
„Ich halte sie nicht für besonders stichhaltig, weil diese Belehrung vor jeder zahlungspflichtigen Bestellung erfolgen muss im Verbraucherrecht. Wenn die Belehrung unterbleibt, ist das eine völlige Umkehrung des Rechts.“Das sieht auch die Verbraucherschutzzentrale NRW so, die Amazon erst abgemahnt hat und mittlerweile sogar vor Gericht zieht. Neben dem Fehlen eines Hinweises zur kostenpflichtigen Bestellung bemängeln die Verbraucherschützer, der Preis und Versandkosten würden erst nach der Bestellung mitgeteilt.
Den Kunden indes scheint das erst einmal egal zu sein. Kurz nach dem Verkaufsstart der Bestellknöpfe Anfang September waren viele Dash Buttons bereits ausverkauft - die von Ariel, Gillette, Durex und anderen bekannten Marken sind erst Mitte Oktober wieder verfügbar.
Was den ein oder anderen Fan des Knopfes allerdings sicher ärgern dürfte: Dash-Kunden zahlen drauf. Das ergibt eine Analyse des Gutscheinportals Mydealz. Die Preise von 160 Produkten, die per Dash Button bestellbar sind, wurden mit denen von Marketplace und dem Vergleichsportal Idealo verglichen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.