Warum Online-Lieferdienste in Deutschland keine Chance haben

Freitag, 14.12.2018 12:34 von Handelsblatt - Aufrufe: 177

Rossmann bricht die Zusammenarbeit mit Amazon (Amazon Aktie) Prime Now ab. Das zeigt: E-Commerce schreitet in Deutschland nur langsam voran.

Zwei Meldungen bewegen den Handel in Deutschland an diesem Freitag. Erstens: Rossmann bricht laut dem Fachblatt „Lebensmittel Zeitung“ in wenigen Monaten seine Kooperation mit Amazon ab. Die Drogeriekette verkauft seit gut einem Jahr ein eingeschränktes Sortiment von 5000 Artikeln über Amazons Lieferdienst Prime Now in Berlin und München. Rossmann hat den Rückzug von Amazon auf Anfrage nicht kommentiert

Zweitens: Edeka und dessen europäischer Einkaufsverbund Agecore hat nach dem schlagzeilenträchtigen Konflikt mit Unilever Anfang des Jahres nun einen neuen Streit vom Zaun gebrochen. Diesmal listet der Händler Produkte von Red Bull und dem Lebensmittelkonzern Mars aus, um günstigere Konditionen zu erreichen.Beide Meldungen haben scheinbar wenig miteinander zu tun, doch sie zeigen: Der von einigen erhoffte und von anderen gefürchtete Wandel zum eCommerce mit Lebensmitteln im großen Stil kommt in Deutschland immer noch nicht. Selbst der Pionier Amazon, der sich hohe Anlaufinvestitionen leisten kann, treibt sein Geschäft mit dem Schnelllieferdienst Prime Now, der innerhalb von zwei Stunden liefert, und dem Lebensmittel-Service Amazon Fresh in Deutschland über die drei Teststädte Berlin, Hamburg und München nicht hinaus. Der erwartete schnelle Vorstoß in weitere Ballungsräume bleibt bislang aus. Es gibt wenig Anzeichen, dass sich das ändert. „Die Kooperation gibt uns Aufschluss darüber, wie ein zeitnaher Lieferservice von unseren Kunden in Berlin angenommen wird“, hatte der Rossmann-Geschäftsführer Raoul Roßmann zum Start der als Experiment gekennzeichneten Partnerschaft gesagt.

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