Warum die USA bei der Nachhaltigkeit hinterherhinken

Freitag, 30.11.2018 14:08 von Handelsblatt - Aufrufe: 1377

US-Unternehmen schneiden bei Umweltschutzbelangen und sozialen Fragen schlecht ab. Doch auch beim Thema Governance sind sie weit abgeschlagen.

Geht es um die Umwelt, nehmen es die Amerikaner nicht so genau. Die Schonung natürlicher Ressourcen, also unseres Planeten steht nicht in ihrem Fokus. Und ein sozialer, ethisch korrekter Umgang mit Geschäftspartnern und den eigenen Mitarbeitern? Auch nicht ihr Ding. Was nach Stammtisch-Parolen klingt, beinhaltet leider einige Wahrheit.

Das zumindest zeigt der Morningstar Nachhaltigkeits-Atlas. Unverändert schneiden europäische Börsenindizes weltweit am besten ab. Die USA landen erneut weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Wirklich überrascht hat die Experten das Ergebnis nicht.

„Einerseits ist es intuitiv leicht zu erschließen, dass die europäischen Unternehmen in Umweltschutzbelangen und auch sozialen Faktoren überlegen sind“, sagt Morningstar-Experte Ali Masarwah.

„Dass aber die Governance-Komponente der wesentliche Grund für das unterdurchschnittliche Abschneiden der USA insgesamt ist, ist doch etwas erstaunlich – liegt aber, und das macht es vielleicht dann doch nicht ganz so überraschend, an den begrenzt aktionärsfreundlichen Praktiken von großen Unternehmen wie Alphabet (Alphabet C Aktie), Amazon (Amazon Aktie) und Facebook.“

Denn mit Blick auf Kontroversen, also Skandale wie VWs Dieselgate oder ähnliches nehmen sich die Amerikaner und Europäer nicht so viel.

US-Unternehmen liegen bei Umweltfragen im Mittelfeld

Grundsätzlich gilt aber: Bei den ESG-Kriterien schneiden die Konzerne der Wall Street schlechter ab. Die drei Buchstaben ESG stehen für „Environment, Social, Governance“ und zeichnen Unternehmen aus, die besonders nachhaltig, sozial- und umweltbewusst agieren.

Es geht um die Schonung natürlicher Ressourcen und die Begrenzung des Klimawandels - Stichwort „Environment“. Aber eben auch um Humankapital, Gesellschaft, nachhaltige Produkte, Menschenrechte, also soziale Aspekte. Hinzu kommen Wirtschaftsethik, also Unternehmensführung, Transparenz, Vergütungsregeln - die „Governance“.

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