Flagge der Bundesrepublik Deutschland.
Mittwoch, 02.03.2022 16:30 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1330

w:o User im Rüstungsfieber: Bund befeuert Hensoldt-Aktie: "Ein Auftragsvolumen von mehreren Jahresumsätzen"

Flagge der Bundesrepublik Deutschland. ©unsplash.com

Foto: Nicolas Armer - dpa

Die Mehrheit der w:o User ist von den Aussichten des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt überzeugt. Das vor allem an dem Willen der Bundesregierung liegt, die die Bundeswehr erheblich aufrüsten will.

Innerhalb einer Woche verdoppelte Hensoldt infolge der russischen Invasion in die Ukraine seinen Börsenwert. Der Rüstungskonzern kommt nun auf eine Marktkapitalisierung von circa 2,78 Milliarden Euro. Deutschland will die Bundeswehr künftig besser ausstatten und nimmt dafür Milliarden Euro aus dem Finanzhaushalt. Anleger glauben an eine nachhaltige Entwicklung deutscher Rüstungskonzerne wie Hensoldt:

Ein Stimmungsbild aus dem Hensoldt-Forum auf wallstreet:online:

ObiriRock: "Hensoldt ist für ein Hightech-Unternehmen bei diesen Kursen nicht überbewertet. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist immer noch unter 20. Das Geschäft wird auf Jahre wachsen. Auch wenn der Ukraine Krieg morgen zu Ende sein sollte, was zu hoffen wäre."

LivingTheDream: "Ich staune gerade über die vielen Schmeißer-Kommentare nach diesem phänomenalen Anstieg. Viele Leute haben Geld verloren, als wäre heute der letzte Handelstag für Hensoldt. Wir beobachten hier eine Bewertungsanpassung – keinen kurzfristigen Hüpfer. Wer hier nur Tagesweise handelt, kann sich gerne verabschieden. Wer jedoch versteht, dass wir hier einen historischen Wandel in der deutschen Rüstungsstrategie erfahren, und Hensoldt dabei eine zentrale Rolle spielen wird, der bleibt long!"

Foerderung_: "Aus dem von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigten Sondervermögen für die Bundeswehr sollen einem Bericht zufolge 15 Milliarden Euro in die Nachfolge der Tornado-Flotte der Luftwaffe fließen. Für neue schwere Transporthubschrauber werden fünf Milliarden eingeplant, die Weiterentwicklung des Eurofighters soll mit zusätzlichen 2,5 Milliarden Euro geplant werden, wie das Portal The Pioneer unter Berufung auf eine interne Liste des Verteidigungsministeriums berichtete."

Spekulatius007: "Hensoldt hat bereits ein Auftragsvolumen von mehreren Jahresumsätzen. Aus Sicherheitsüberlegungen wird das Passivradar nicht verkauft – lediglich die Produkte. Als Leonardo, italienischer Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungskonzern, zu 23 Euro eingestiegen ist, war dieses sicherlich schon vorhanden. Leonardo hat einen Paketzuschlag für die Aktien entrichtet. Hensoldt muss zukünftig eine Menge Personal einstellen, um die Aufträge abzuarbeiten. Rüstung ist und bleibt gefragt trotz ESG. Man muss sich nicht schämen in Rüstung zu investieren. Es sichert unsere Freiheit. Vergleiche mit anderen Tech-Werten versprechen ein KGV von 40 und höher. Demnach Kurse über 40 bis 50 Euro in naher Zukunft."

Martin77777: "Klein- und Großanleger werden sich in irgendeiner Form umorientieren. In Rüstung wird kurz- und langfristig viel Geld gesteckt werden, und damit für sichere Umsätze sorgen. Die KGVs sind in der Rüstungsbranche noch niedrig. Daher halte ich Hensoldt für eine gute und sichere Anlage. Die vorläufigen Zahlen für 2021 waren auch ohne Krise gut. Die kurzen hohen Anstiege sind sicher realitätsfern, auf Monate gesehen sind viel höhere KGVs realistisch – und damit auch der einhergehende Kurs. Warum nicht dreistellig."


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MCMoneypenny: "Dreistellig klingt unrealistisch, aber man stelle sich das Szenario vor, dass der Bund das Geld der Beteiligung benötigt und ein US-amerikanisches Unternehmen einsteigen möchte. Nicht ausgeschlossen, sollte sich Hensoldt da einen Markt erobern wollen. Die Pläne sind da. Inwieweit Leonardo mitspielt, kann ich nicht beurteilen – nur reine Spekulation. Aber die Börse selbst ist reine Spekulation."

Bis zum nächsten Börsengeflüster.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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