Mit einer Inflation auf einem 40-Jahreshoch und einer aggressiven Zinspolitik der US-Notenbank steuern die USA auf eine Rezession zu. Anleger zieht es zum Favoriten Apple, der schon des Öfteren einen sicheren Hafen bot.
Auch Apple hat mit steigender Inflation, abkühlender Verbrauchernachfrage, dem erstarkenden US-Dollar und Lieferbeschränkungen in China zu kämpfen. Trotzdem ist der Aktienkurs in den letzten Wochen stark gestiegen und steuert mit einem Plus von 15 Prozent im Juli auf den größten monatlichen Zuwachs seit fast zwei Jahren zu.
Die Aktie hat in diesem Monat die Titel von Microsoft, Alphabet und Amazon übertroffen und stellt auch die Kursgewinne der Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 in den Schatten.
Die Erwartungen der Anleger an die Quartalsergebnisse, die heute nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden, sind hoch. Überraschend positive Zahlen von Microsoft und der Google-Mutter Alphabet haben die Ansprüche entsprechend hochgeschraubt.
Allerdings verlangsamt sich das Umsatzwachstum bei Apple seit fünf Quartalen in Folge. Im April warnte der iPhone-Hersteller, dass Lieferprobleme aufgrund von Lockdowns in China den Umsatz im dritten Quartal um vier bis acht Milliarden US-Dollar verringern würden.
Wie Bloomberg berichtet, habe auch Apple – wie Microsoft und Alphabet – die Einstellung von Mitarbeitern verlangsamt und die Ausgaben zurückgefahren, um sich für einen wirtschaftlichen Abschwung zu wappnen. Das Unternehmen hat seit dem Ausbruch der Pandemie keinen offiziellen Finanzausblick veröffentlicht.
"Apple ist nach wie vor ein erstklassiges Unternehmen der Unterhaltungselektronik. Da starke Markentreue besteht und das Unternehmen weiterhin innovative Produkte und Dienstleistungen anbietet, sind wir der Meinung, dass es im Vergleich zu anderen Unternehmen bei einem Abschwung besser isoliert ist", so Katy Huberty von Morgan Stanley.
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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