Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Montag das Wertpapier der Allianz (Allianz-Aktie). Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.
Zu den Wertpapieren mit den größten Kursverlusten des Tages gehört heute die Allianz-Aktie mit einem Verlust von 7,05 Prozent. Für das Wertpapier liegt der Preis derzeit bei 145,00 Euro. Aufgrund dieser Entwicklung steht die Aktie deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Der Vergleichsindex notiert aktuell bei 2.402 Punkten. Das entspricht einem Minus von 11,05 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Aktie der Allianz am 13. September 2011. Seinerzeit kostete das Papier 56,29 Euro, also 88,71 Euro weniger als gegenwärtig.
Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neueste Geschäftszahlen will die Allianz am 6. Mai 2020 bekannt geben.
Allianz | Aegon | CNP Assurances | Talanx | Wüstenrot & Württembergische AG | ||
Kurs | 145,00 | 1,92 € | 8,65 € | 28,98 € | 12,80 € | |
Performance | 7,05 | -2,93% | -14,69% | -3,40% | -5,19% | |
Marktkap. | 59,1 Mrd. € | 4,02 Mrd. € | 5,94 Mrd. € | 7,33 Mrd. € | 1,20 Mrd. € |
Der Anteilsschein der Allianz wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Allianz SE auf "Buy" mit einem Kursziel von 282 Euro belassen. Nach der Solvabilität-II-Richtlinie seien die großen europäischen Versicher mit ausreichenden Eigenmitteln ausgestattet, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Aktienrückkauf unterstreiche dies bei der Allianz.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Allianz SE auf "Buy" belassen. Der Ölpreiseinbruch, die Coronavirus-Krise und das damit einhergehende langsamere Weltwirtschaftswachstum hätten die Anlegerbefürchtungen über Ausfallrisiken im Anleiheportfolio der Lebensversicherer vergrößert, schrieb Analyst Colm Kelly in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte geht bei den von ihm beobachteten Lebensversicherern im bisherigen Jahresverlauf von einem Rückgang der Solvabilitätsraten von durchschnittlich 16 Prozentpunkten aus.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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