WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Umsätze des US-Einzelhandels sind im März stärker als erwartet gesunken. Die Erlöse seien im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent gefallen, teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet.
Ohne die volatilen Umsätze aus Autoverkäufen sanken die Erlöse um 0,8 Prozent. Hier wurde ein Rückgang um 0,4 Prozent prognostiziert. Die Umsätze der Einzelhändler gelten als Richtschnur für die Stärke des Konsums, der für die US-Wirtschaft besonders wichtig ist.
"Die Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie, denn auch ohne den Pkw-Absatz ist es zu einem deutlichen Minus gekommen", kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). "Daher dürften die Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank tendenziell gedämpft bleiben."/jsl/jkr/jha/
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