Der US-Softwarekonzern Salesforce hat gestern nach Börsenschluss mit besseren Quartalszahlen als erwartet und einer erhöhten Gewinnprognose überrascht. Die Aktie gewann vorbörslich deutlich hinzu.
Der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 7,41 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten zuvor im Schnitt lediglich mit 7,38 Milliarden US-Dollar gerechnet. Salesforce hatte selbst lediglich eine Spanne von 7,37 bis 7,38 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Der Gewinn im ersten Geschäftsquartal, das für Salesforce am 30. April 2022 endete, brache allerdings auf 28 Millionen US-Dollar ein. Im Vorjahresvergleichszeitraum waren es noch 469 Millionen US-Dollar gewesen – Das entspricht einem Rückgang von 94 Prozent. Experten hatten jedoch mit noch schlechteren Zahlen gerechnet.
Allerdings blickt der SAP-Rivale aus den USA beim Gewinn positiver auf das laufende Geschäftsjahr 2022. Man erwarte insgesamt einen bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) von 4,74 bis 4,76 US-Dollar. Bisher war Salesforce von 4,62 bis 4,64 US-Dollar ausgegangen. Analysten hatten lediglich 4,68 US-Dollar erwartet.
Beim Umsatz für das Gesamtjahr hat Salesforce jedoch die Prognose gekappt: Hier sollen nur noch 31,7 bis 31,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. Zuvor hatte man mit 32,0 bis 32,1 Milliarden US-Dollar gerechnet. Analysten rechneten bisher mit 32,08 Milliarden US-Dollar.
Für die Börsianer war die angehobene Gewinnprognose offenbar wichtiger als die gesenkte Umsatzvorhersage: Im vorbörslichen NYSE-Handel legte die Salesforce-Aktie zeitweise um fast neun Prozent auf 174,50 US-Dollar je Anteilsschein zu.
Die Salesforce-Aktie war im Zuge des Tech-Aktien-Crashs heftig eingebrochen: Seit Jahresbeginn mussten Anleger einen Verlust von mehr als 27 Prozent verkraften.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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