Als die UN-Wasserdekade begann, war mit De.mem ein Unternehmen gerade fünf Jahre alt, welches in dieser eine wichtige Rolle einnimmt. Am 22. März 2018 war das. Demnach findet sie bis zum 22. März 2028 statt. Bis dahin sollen vor allem zwei große Ziele erreicht werden:
- Umsetzung von wasserbezogenen Zielen und Stärkung von Kommunikationsmaßnahmen rund ums Wasser.
- Verbesserungen bei der Wissensverbreitung bei den Themen Wasser und Gewässerschutz. Dazu zählen auch die Sustainable Development Goals, Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.
Die Umsetzung dieser Ziele ist ein Schritt, welcher beim Kampf gegen eine Wasserkrise gegangen werden soll. Und dieser soll viele weitere einfacher und effektiver machen. Aufklärung hilft dabei, die Wasserknappheit ins Scheinwerferlicht fließen zu lassen. Und auch dabei, modernen und innovativen Technologien auf dem Wassermarkt eine Bühne zu geben, welche Teile der Lösung der Krise sein können. Und einige von ihnen können so auch in den Fokus von Anlegerinnen und Anlegern an den Finanzmärkten geraten.
De.mem (ISIN: AU000000DEM4) – globale Präsenz und innovative Technologie
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Australien hat eine breite Produktpalette rund um die Aufbereitung von Abwasser und Wasser aufgebaut. Aushängeschild ist die innovative Membrantechnologie, welche eine nachhaltige und ressourcensparende Filtration ermöglicht. Sie ist in vielen Bereichen sehr flexibel einsetzbar und stellt dadurch einen großen Wettbewerbsvorteil dar.
De.mem bemüht sich derzeit um eine Zulassung auf dem US-Markt. Es geht um ein neues Produkt für die Trinkwasserfiltration – basierend auf einer selbst entwickelten, mit Graphenoxid Nanopartikeln veredelten Membran. Außerdem ist das Unternehmen in Singapur und Deutschland präsent. Letzteres mit der Tochter De.mem-Geutec, welche in Velbert sitzt. Durch die globale Präsenz kann De.mem nicht nur an vielen Orten die nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen anbieten, sondern auch die Probleme rund um das Wasser großflächig kommunizieren. Auf den deutschen Finanzmärkten ist De.mem ebenfalls angekommen.
Xylem (ISIN: US98419M1009) – Technologien und Botschaften kombiniert
Ein US-Unternehmen nimmt eine führende Rolle auf dem Wassermarkt und rund um die UN-Wasserdekade ein. Xylem hat sich auf die Entwicklung von innovativen Wasserlösungen in verschiedensten Bereichen spezialisiert. Diese drehen sich rund um Abwasser-, Wasser- und Energielösungen. Und auch bei der Kommunikation ist der Konzern aktiv.
Zusammen mit dem Fußballklub Manchester City, der im Jahr 2023 die Champions League und die Premier League gewinnen konnte, informiert Xylem Fußballfans auf der ganzen Welt rund um nachhaltige Wasserlösungen und neue Innovationen. Die Botschaften werden seit 2018 verbreitet – der Startschuss viel also pünktlich zum Beginn der Wasserdekade. Die Herangehensweise von Xylem kommt bei vielen Analysten gut an. Im August gab beispielsweise Goldman Sachs ein Kaufrating bei einem Kursziel von 135 US-Dollar ab.
KSB (ISIN: DE0006292006) – Rekordhoch im August
Auch ein deutsches Unternehmen kann dabei helfen, Botschaften rund um das Wasser in die Welt zu tragen. KSB SE & Co. stellt einen führenden Anbieter bei Armaturen, Pumpen und den zugehörigen Systemen dar. Dadurch kann der Konzern viele Entwicklungen auf dem Wassermarkt unterstützen, welche für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz sorgen.
Die gute Stellung auf dem Markt und die immer neuen Entwicklungen scheinen Anlegerinnen und Anleger zuletzt überzeugt zu haben. Seit Ende 2022 geht es für KSB an der Börse stetig bergauf. Im August erreichte die Aktie von KSB ein Rekordhoch bei 685 Euro. Mitte August lagen die durchschnittlichen Analystenbewertungen laut MarketScreener bei 664 Euro.
Passender Wasser-ETF zur UN-Dekade: Lyxor MSCI Water ESG Filtered (ISIN: FR0010527275)
Top-Holdings: Xylem, Ferguson (ISIN: JE00BJVNSS43), American Water Works (ISIN: US0304201033), Republic Services (ISIN: US7607591002) und Geberit (ISIN: CH0030170408).
Wird die UN-Wasserdekade ein Erfolg?
Der Kampf gegen die Wasserknappheit ist alternativlos, das wird immer deutlich. Die UN-Wasserdekade kann helfen, das Bewusstsein dahingehend zu schärfen. Letztlich braucht es aber vor allem innovative Technologien, die bei einem nachhaltigen Umgang mit Wasser helfen. Beim Blick an die Börse fallen einige Unternehmen auf, welche diese liefern können.
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Quellen:
https://www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/binnengewaesser/un-wasserdekade
https://www.marketscreener.com/quote/stock/KSB-SE-CO-KGAA-436319/
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De.mem
ISIN: AU000000DEM4
WKN: A2DNYE
Webseite: https://demembranes.com/
Land: Australien
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