Der Flugzeug-Triebwerkshersteller MTU Aero Engines (MTU Aero Engines Aktie) wird wohl erst ab 2019 die Früchte seiner Investitionen ernten. Anleger zeigten sich von den Aussichten enttäuscht: Die MTU-Aktie gab am Dienstag nach.
Der Flugzeug-Triebwerkshersteller MTU Aero Engines kann nach einem „Übergangsjahr“ erst von 2019 an die Früchte seiner großen Investitionen ernten. Für das Jahr 2018 rechne MTU nur mit einem moderaten Anstieg des bereinigten Ergebnisses vor Steuern und Zinsen (Ebit), sagte Vorstandschef Reiner Winkler vor Investoren am Dienstag in München.
Bis zum Jahr 2025 seien dann angesichts höherer Margen für neue Triebwerke wachsende Gewinne zu erwarten. „In der Konsolidierungsphase erwarten wir eine Stabilisierung des Wachstums im Neugeschäft bei einer gleichzeitigen Margenverbesserung“, sagte Winkler. Vom ebenfalls steigenden Zufluss freier Mittel sollen auch die Aktionäre von MTU profitieren: Ein wachsender Anteil des Gewinns solle an sie ausgeschüttet werden.
Anleger zeigten sich aber von den Aussichten enttäuscht: Die MTU-Aktie fiel um 1,4 Prozent.
In den vergangenen vier Jahren habe MTU so viel investiert wie noch nie, sagte Winkler. Doch erfüllten sich die Pläne im Geschäft mit Militärflugzeugen und in der Serienproduktion von Triebwerken für zivile Flugzeuge bisher nicht. Das zivile Seriengeschäft wuchs nur moderat und nicht wie erhofft stark, die Militär-Sparte schrumpfte sogar, statt stabil zu bleiben.
Die zivile Instandhaltung und das lukrative Ersatzteilgeschäft hätten sich dagegen besser entwickelt als angenommen – was die Umsatzrenditen nach oben trieb. In diesem Jahr soll die Ebit-Marge bei zwölf Prozent liegen. Der bereinigte Nettogewinn soll auf rund 420 Millionen Euro steigen, zu Beginn der Investions-Phase 2014 waren es noch 253 Millionen.
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