Starinvestor Kevin O'Leary, bekannt aus der US-amerikanischen TV-Show "Shark Tank" – die Vorlage zu "die Höhle der Löwen" in Deutschland – nennt drei Unternehmen, in die man investieren sollte.
"Was ich gerne besitze, sind Unternehmen, die nicht auf Null gehen. Moderna geht nicht auf Null, Pfizer geht nicht auf Null und Nestlé geht nicht auf Null. Diese Unternehmen sind sehr nachhaltig", zitiert CNBC Kevin O'Leary, der den Spitznamen "Mr. Wonderful" trägt. Der kanadische Starinvestor wurde neben einer Reihe von anderen TV-Auftritten durch die Gründershow "Shark Tank" im US-amerikanischen Fernsehen bekannt.
Biopharma-Aktien hätten derzeit etwa einen Anteil von 4,5 Prozent im Portfolio von O'Leary. Der breitere Gesundheitssektor macht in seinem Depot ungefähr 20 Prozent aus.
Moderna und Pfizer entwickeln unter anderen Impfstoffe gegen das Coronavirus. Pharmaunternehmen verfügen häufig über einen beachtlichen Cashflow und stetige Dividenden. Das macht den Sektor widerstandsfähiger in einem Abschwung. Biopharma-Aktien hätten derzeit etwa einen Anteil von 4,5 Prozent im Portfolio von O'Leary.
Basiskonsumgüter wie Nestlé sind weniger von Konjunkturzyklen beeinflusst, weisen ein relativ stabiles Gewinnwachstum auf und zahlen Dividenden.
"Ich besitze Unternehmen mit starken Bilanzen, die Geld verdienen. Die Preise ihrer Aktien steigen und fallen, je nachdem, wie die Leute das Kurs-Gewinn-Verhältnis einschätzen. Und selbst die Gesundheitsbranche ist von dem Abschwung nicht verschont geblieben. Aber die Unternehmen sind stark", meint O’Leary.
Neben ihren starken Bilanzen schätzt O'Leary diese Unternehmen auch wegen ihres guten Cashflows, der zum Teil als Dividende an die Anleger ausgeschüttet wird.
Die drei Aktien von O'Leary stehen in diesem Jahr im Minus, aber Nestlé und Pfizer haben weiterhin Dividenden gezahlt. Die Dividendenrendite von Nestlé liegt bei 2,6 Prozent und die von Pfizer bei 3,4 Prozent. Moderna zahlt derzeit keine Dividende.
"Wir sind nicht im Aufwind, und wir hatten ein paar harte Monate, wie alle anderen auch, aber ich denke langfristig ... Ich versuche, Wiedereinstiegspunkte zu finden, weil ich immer versuche, Kapital einzusetzen. Wenn ich an die Geschichte des Unternehmens glaube, setze ich bei einer Korrektur mehr Geld ein", so der Investor.
O'Leary habe kürzlich zudem Anteile an Walt Disney, Adobe und DocuSign gekauft. Er wisse, dass die Aktien "sehr stark" gefallen seien. Aber O'Leary sei überzeugt, dass sie sich irgendwann wieder erholen würden.
Die Strategie von O'Leary: "Nie mehr als 20 Prozent in einem Sektor und nie mehr als fünf Prozent in eine Aktie."
Autorin: Laura Ehrhardt, wallstreet:online Zentralredaktion
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