Energie der Zukunft: Politik setzt Signale
„Wir mögen das Thema, weil eine neue Generation von Politikern und Führungskräften bereit ist, diesen Green Deal zum Schutz des Klimas durch die Reduktion der CO2-Emissionen zu finanzieren“, so äußerte sich Andreas Fruschki Anfang 2020 gegenüber FondsDISCOUNT.de. Er verwies damit auf die gerade erfolgte Integration des Teilsegments „Energie der Zukunft“ im Portfolio angesichts zunehmender Diskussionen um den Klimawandel. Dass dies eine richtige Entscheidung war, lässt sich kaum verleugnen. Denn die Thematik erhielt auf breiter gesellschaftlicher Ebene durch die kurz darauf einsetzende Pandemie einen noch höheren Stellenwert. So nahm das als „Green Deal“ im Dezember 2019 von der EU-Kommission vorgestellte Konzept in den vergangenen Monaten weiter Gestalt an. Nach dem Inkrafttreten des europäischen Klimagesetzes im Juni 2021 legte die Behörde mit „Fit for 55“ ein Paket mit neuen EU-Verordnungen zur Umgestaltung der Wirtschaft vor. Dadurch soll das Erreichen der Klimaziele in der EU (Reduktion von Treibhausgasen von 55 Prozent sowie Klimaneutralität bis 2055) gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang liegen bereits Investitions- und Finanzierungspläne vor. Seit Joe Biden Präsident der USA ist, kommen auch eindeutige Signale aus Übersee. Biden verfügte kurz nach Amtsantritt die Aussetzung neuer Pachtverträge für Öl- und Gasbohrungen (Land und Gewässer). Zudem gab der US-Präsident das Ziel aus, die Produktion aus Offshore-Windenergie bis 2030 zu verdoppeln sowie die gesamte Fahrzeugflotte der Bundesbehörden auf E-Betrieb umzustellen. Und nicht zuletzt: die Rückkehr der USA zum Pariser Klimaabkommen.
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