NEW YORK (dpa-AFX) - Die VW-Tochter Audi gerät wegen ihrer Rolle im Abgas-Skandal weiter unter Druck. Bereits 2007 habe ein Ingenieur einem größeren Kreis von Managern des Autoherstellers geschrieben, dass man es "ganz ohne Bescheißen" nicht schaffen werde, die US-Grenzwerte beim Schadstoffausstoß von Dieselwagen einzuhalten. Das berichteten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR am Mittwoch unter Berufung auf Erkenntnisse der Anwaltskanzlei Jones Day, die im Auftrag des VW-Aufsichtsrats die Dieselaffäre aufklären soll.
Audi hat zwar schon vor Monaten eingeräumt, eine unter US-Recht illegale Software zur Abgaskontrolle eingesetzt zu haben. Eine gezielte Täuschung stritt das Unternehmen bislang aber stets ab. Zu den neuen Details wollte sich ein Audi-Sprecher am Mittwoch nicht äußern.
Etwa 85 000 Dieselwagen aus dem VW-Konzern mit größeren 3,0-Liter-Motoren, die von Audi stammen, wurden in den USA mit verbotener Abgastechnik ausgestattet. Der Konzern ringt bei diesen Wagen noch immer mit den Behörden um eine Lösung zur Beseitigung der Programme./hbr/DP/jha
Kurzfristig positionieren in Volkswagen AG Vz | ||
VX7243
| Ask: 1,71 | Hebel: 6,98 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.