Der Schweizer Versicherungskonzern kauft Beos und rundet damit sein Angebot im Immobilienbereich ab. Zum Preis wurden bisher keine Angaben gemacht.
Swiss Life stärkt seine Immobiliensparte mit einem weiteren Zukauf in Deutschland. Der Schweizer Versicherungskonzern erwirbt Beos, einen Spezialisten für Unternehmensimmobilien. Die Berliner verwalten Liegenschaften im Wert von rund 2,6 Milliarden Euro. Swiss Life dürfte mit dieser Übernahme sein verwaltetes Immobilienvermögen auf mehr als 70 Milliarden Euro erhöhen. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. „Die Transaktion unterstreicht unsere Ambition, unsere Position als führender europäischer Immobilien-Asset-Manager weiter auszubauen“, sagt Stefan Mächler, Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe. Die 1997 gegründete Beos beschäftigt heute 150 Mitarbeiter. Swiss Life kündigte an Beos unverändert und eigenständig fortzuführen sowie alle Arbeitsplätze zu erhalten. Ingo Hans Holz und Stephan Bone-Winkel, die die Gesellschaft prägten, blieben im im Aufsichtsrat und im Investment Komitee für alle Projektentwicklungen. Beos erwirbt Unternehmensimmobilien, baut sie um und macht sie so für neue Mieter attraktiv, etwa indem alte Fabrikhallen in Büros mit Loft-Charakter verwandelt werden. Typisch sind Mischnutzungen etwa aus Büro, Produktion und Logistik. Diese neu am Vermietungsmarkt positionierten Gebäude werden in offene Immobilienspezialfonds eingebracht, an denen sich Großanleger wie Altersvorsorgeeinrichtungen und Versicherer beteiligen. Die Gesellschaft schätzt den Wert der Unternehmensimmobilien in Deutschland auf 1,1 Billionen Euro.Anders als in den angelsächsischen Ländern sind Fabrikgebäude in Deutschland noch überwiegend im Eigentum der produzierenden Unternehmen. Das ändert sich. Solche Objekte werden häufiger als früher gemietet. Dies gilt ganz besonders für Lagerhallen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
