Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Donnerstag, 07.04.2022 17:39 von | Aufrufe: 1393

Studie: Deutsche Unternehmen zahlen Rekord-Dividenden

Ein Mann arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Börsenunternehmen in Deutschland wollen laut einer Studie eine Rekordsumme an Dividenden an ihre Aktionäre zahlen. Die Gewinnausschüttungen für das abgelaufene Jahr summieren sich auf 70 Milliarden Euro und damit knapp 50 Prozent mehr als im Corona-Krisenjahr 2020, zeigen Berechnungen der Aktionärsvereinigung DSW und des isf Institute for Strategic Finance an der FOM Hochschule. Auch der bisherige Rekord aus dem Vorkrisenjahr 2019 von 57,1 Milliarden Euro werde somit deutlich übertroffen.

Nach zwei eher mauen Jahren, als sich Unternehmen wegen der Pandemie bei den Dividenden zurückhielten oder diese ganz strichen, würden die Aktionäre wieder im gewohntem Umfang am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt, sagte Studienautor Christian Röhl am Donnerstag. "Dividendenseitig ist die Pandemie abgehakt."

Allein die 40 Konzerne aus dem Leitindex Dax schütten demnach mehr als 50 Milliarden Euro aus (plus 47 Prozent) und steuern damit den Löwenanteil der Dividenden bei. "Die Anhebungen im Dax reflektieren die im vergangenen Geschäftsjahr kräftig gestiegenen Gewinne und Cashflows der Unternehmen", sagte FOM-Dekan Eric Frère. Fast die Hälfte der Dax-Unternehmen hebt laut der Analyse die Dividende prozentual zweistellig an. Puma , Mercedes-Benz , BMW (BMW Aktie) und Covestro (Covestro Aktie) überweisen ihren Aktionären mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

Bei den größten Dividendenzahlern dominieren demnach die Autokonzerne: Spitzenreiter ist die Mercedes-Benz Group mit knapp 5,4 Milliarden Euro gefolgt vom Versicherer Allianz (Allianz Aktie) (4,4 Mrd), BMW (3,8 Mrd) und Volkswagen (3,77 Mrd) sowie Siemens (Siemens Aktie) (3,4 Mrd).

Die Autoren gaben jedoch zu bedenken, dass die Dividendenvorschläge vor dem russischen Überfall auf die Ukraine verabschiedet worden seien. Mit dem Krieg hätten Konjunkturrisiken schlagartig zugenommen, was vor allem die zyklischen Autokonzerne zu spüren bekommen könnten./als/DP/zb


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