AstraZeneca ist besonders für sein in Verruf geratenes Corona-Vakzin bekannt. Doch der Pharma-Konzern hat viele weitere vielversprechende Produkte in der Pipeline. Die Mehrzahl der Analysten empfiehlt den Kauf der Aktie.
Unterm Strich erwirtschaftete AstraZeneca 2021 einen Gewinn von 112 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatte der Gewinn bei 3,2 Milliarden US-Dollar gelegen. Durch die Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion war der Konzernüberschuss im vergangenen Jahr deutlich gesunken.
Das Corona-Vakzin von AstraZeneca wird weiterhin in großer Menge in Entwicklungs- und Schwellenländern eingesetzt. Bisher sind insgesamt 2,5 Milliarden Dosen zum Selbstkostenpreis ausgeliefert worden. Zukünftig will AstraZeneca einen "moderate" Gewinn mit seinen Impfstoffen machen. Dies hatte AstraZeneca-CEO Pascal Soriot bereits vor Monaten erklärt.
Nach Vorlage der Zahlen legte die AstraZeneca-Aktie im Xetra-Handel am Donnerstagmittag fast vier Prozent zu. Ein Anteilsschein kostet aktuell 103,50 Euro.
AstraZeneca-CEO Pascal Soriot zeigte sich dank der der milliardenschweren Alexion-Übernahme optimistisch beim langfristigen Konzernwachstum. Auch die Anleger sollen davon profitieren: Für 2021 soll es eine Dividende von 2,87 US-Dollar je Aktie geben. Im Vorjahr hatte die Dividende bei 2,80 US-Dollar gelegen. Für 2022 soll sie auf 2,90 US-Dollar steigen.
Acht von elf Analysten empfehlen derzeit den Kauf der AstraZeneca-Aktie: Barclays, Deutsche Bank, JP Morgan, Kepler Cheuvreux, UBS, Credit Suisse, Berenberg Bank und Morgan Stanley. Den Verkaufen raten derzeit nur zwei Analysten: Die DZ-Bank und Goldman Sachs. Zum Halten der Aktie rät derzeit nur Jefferies.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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