Der Billigableger der Lufthansa (Lufthansa Aktie) ist im November deutlich pünktlicher geflogen. Im bevorstehenden Sommergeschäft soll weiter so gut laufen.
Es sind Nachrichten, die nicht nur den genervten Kunden, sondern auch den gestressten Mitarbeitern guttun. Eurowings, die Billigplattform von Lufthansa, hat im November deutlich biim Thema Pünktlichkeit und Verlässlichkeit aufgeholt. Das legen jedenfalls Daten von spezialisierten Datendienstleistern wie Flightstats oder OAG nahe.
Danach bewegte sich der On-Time-Arrival-Wert – der prozentuale Anteil jener Flüge, die nicht später als 15 Minuten nach der im Flugplan genannten Ankunftszeit am Ziel geparkt sind – im November zwischen 84,34 und 87,57 Prozent. Flightstats etwa hatte für den Vormonat Oktober noch eine um fast 15 Prozentpunkte niedrigere Quote ausgewiesen.
Die massive Verbesserung dürfte zum einen mit dem geringeren Flugangebot im Winterflugplan zusammenhängen, der seit Ende Oktober gilt. Doch das alleine reicht nicht als Erklärung. Denn der Effekt trifft auf alle Airlines zu.
In der Statistik von Flightstats hat aber kaum eine andere Airline ihre Werte seit Oktober so deutlich verbessert wie Eurowings. Bei Eurowings führt man den Erfolg intern deshalb auch auf die ersten Maßnahmen zurück, die das Management rund um den zuständigen Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks eingeleitet hat.
Dazu zählen etwa mehr Reserveflieger und Reservecrews, längere Standzeiten am Boden, mehr Puffer in der eingeplanten Flugzeit oder eine stärkere Trennung der Flotten. So wird verhindert, dass Flugzeuge, die etwa durch Streiks im Ausland verspätet reinkommen, diese Verspätung bei ihrem im Anschluss geplanten innerdeutschen Flug mitnehmen. Die Flotten für den innerdeutschen Verkehr und den Europaverkehr werden sozusagen getrennt, man spricht von „Kapselung“.
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