So feuert Goldman Sachs seine Leute

Donnerstag, 27.10.2016 19:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 207

US-Banken gelten nicht gerade als zimperlich, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu entlassen. Das ist auch beim Branchenriesen Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) nicht anders. Es gibt einen einzigen Unterschied zur Konkurrenz.

Die erste Benachrichtigung über „Betriebsentlassungen“ kam im Februar: 43 Mitarbeiter würden ihren Arbeitsplatz verlieren. Die zweite folgte sechs Wochen später, wodurch die Anzahl der Stellenstreichungen auf 109 stieg. Dann eine dritte im April für 146 weitere. Und eine vierte im Juni, dieses Mal traf es 98 Jobs. Drei zusätzliche Mitteilungen liefen danach noch auf, darunter für 20 Mitarbeiter in der Mitte Oktober.

Der Betrieb, um den es hier geht: Goldman Sachs Group.

So wie alle Unternehmen im US-Bundesstaat New York muss die Bank derartige Mitteilungen bei den Behörden einreichen, wenn sie sich von einer großen Anzahl an Mitarbeitern trennen will und dies im Rahmen einer Betriebsschließung erfolgt oder bei „Massenentlassungen“ von 250 oder mehr Personen. Arbeitgeber sind unter bestimmten Bedingungen auch dazu verpflichtet, den Staat über kleinere Entlassungen in Kenntnis zu setzen. 

Goldman berief sich in jedem der Fälle auf eine betriebsbedingte Kündigungswelle. Mit der letzten Runde aus der vergangenen Woche ist die Anzahl der Streichungen in diesem Jahr auf mittlerweile 443 angestiegen.

Mit den insgesamt sieben Mitteilungen seit Jahresstart hat die Bank also Pläne für die Entlassung von Hunderten Mitarbeitern in New York signalisiert, ohne eine schlagzeilenträchtige Zahl zum gesamten Jobabbau zu kommunizieren. Schon jetzt sind die Entlassungen so umfangreich wie seit 2008 nicht mehr.

Der Ansatz des Unternehmens unterscheidet sich von jenem der Wettbewerber wie etwa Morgan Stanley. Diese hatten in der Vergangenheit große Streichungen auf einen Schlag bevorzugt.

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