Weil eine Privatbank gegen Geldwäschebestimmungen verstoßen hat, zieht die Finanzaufsicht Finma Gewinne in Milliardenhöhe ein.
Eidgenössische Aufseher sehen es als erwiesen an, dass die Schweizer Privatbank PKB Geschäftsbeziehungen und Transaktionen mit dem zwei brasilianischen Unternehmen, dem halbstaatlichen Mineralölunternehmen Petrobras sowie dem Baukonzern Odebrecht, ungenügend abgeklärt und damit schwer gegen Geldwäschebestimmungen verstoßen haben, erklärte die Schweizer Behörde Finma am Donnerstag.
Die Bank habe mehrere Dutzend Geschäftsbeziehung in Zusammenhang mit den Affären geführt und teilweise millionenschwere Transaktionen ausgeführt. Die Finma ziehe unrechtmäßig erzielte Gewinne über 1,3 Millionen Franken ein und installiere einen Prüfer. Die Aufsicht hat in den Schmiergeldaffären insgesamt vier Verfahren gegen Schweizer Banken eröffnet. Drei sind mittlerweile abgeschlossen, eines läuft noch.
Die PKB Privatbank erklärte, der Fall gehe auf einen betrügerisch vorgehenden Angestellten zurück. Die Bank habe sich stets an höchsten Standards orientiert. Die Entscheidung der Finma beeinträchtige den Geschäftsbetrieb der Bank nicht.
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