Ericsson kann zwar Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal 2022 steigern. Allerdings hatten Analysten beim um Umbaukosten bereinigten operativen Gewinn (Ebit) mehr erwartet. Die Aktie verliert vorbörslich deutlich.
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat heute seine Quartalszahlen veröffentlicht: Im zweiten Quartal 2022 stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 62,5 Milliarden schwedische Kronen. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 61,36 Milliarden Kronen gerechnet.
Der um Umbaukosten bereinigte operative Gewinn (Ebit) stieg zwar im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel auf 7,4 Milliarden Kronen. Allerdings hatten Analysten mit 8,02 Milliarden Kronen gerechnet. Der operative Gewinn (Ebit) kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 7,3 Milliarden Kronen. Unterm Strich stand ein Gewinn von 4,7 Milliarden Kronen – ein Anstieg von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum.
Ericsson-CEO Börje Ekholm erklärte: "Die starke Geschäftsdynamik setzte sich im zweiten Quartal fort. Die Einführung von 5G-Netzen und der Zugewinn von Marktanteilen führten zu einem organischen Umsatzwachstum von fünf Prozent (…). Gleichzeitig warnt er: "Die weltweite Lieferkettensituation bleibt herausfordernd und der Druck durch die Inflation ist stark".
Insbesondere höhere Kosten und weniger Einnahmen für seine Patente belasten das Ergebnis, berichtet die dpa.
Die Aktie rauschte im vorbörslichen Handel an der Börse Frankfurt um rund fünf Prozent nach unten.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion.
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