Die Chipsparte treibt Südkoreas größten Konzern weiterhin an. Doch Smartphones werden immer weniger profitabel.
Samsung hat am Mittwoch seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2018 vorgelegt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse:
Samsungs Rekordserie ist auch im vergangenen Vierteljahr noch nicht gerissen. Angetrieben vom Boom seiner Speicherchips stieg der Umsatz auf 65,5 Billionen Won (50,6 Milliarden Euro). Der Betriebsgewinn wuchs sogar um 20,9 Prozent auf 17,6 Billionen Won (13,6 Milliarden Euro).Die Umsatzrendite lag damit bei 26,7 Prozent, ebenfalls ein neuer Rekordwert. Davon können die japanischen Rivalen wie Panasonic (Panasonic Aktie) und Sony nur träumen. Sony sagte am Dienstag voraus, dass es 2018 eine Gewinnmarge von zehn Prozent erwartet. Panasonic legt seine Quartalszahlen am Mittwoch vor.Der Reingewinn betrug 13,2 Milliarden Won (10,5 Milliarden Euro), 17,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.Das fällt positiv aufSamsungs wichtigster Gewinnmotor ist einmal mehr die Halbleitersparte. Der Bereich setzte mit 24,8 Billionen Won nicht nur ein Viertel mehr um als im vorigen Jahr, die Gewinnmarge kletterte sogar auf 55 Prozent. Damit macht sie 77 Prozent des Konzerngewinns aus.
Seit Jahren befinden sich DRAM- und NAND-Speicherchips in einem Superzyklus, der mit hohen Preisen einhergeht. Alle Speicherchiphersteller freuen sich daher über außerordentlich hohe Gewinne, der Marktführer Samsung gewinnt aber am meisten.
Selbst sinkende Chippreise konnten Samsungs Wachstum nicht bremsen. Denn der Konzern steuerte gegen, indem er sich stärker auf hochwertige Produkte konzentrierte und neue, effizientere Produktionsanlagen in Betrieb nahm.
Ein anderer Lichtblick sind Displays aus organischen Leuchtdioden (OLED). Bei flexiblen OLED-Displays für Smartphones ist Samsung fast Monopolist. Doch erst jetzt zieht die Nachfrage von Smartphoneherstellern deutlich an. Die wachsende Auslastung seiner Werke ließ die Gewinnmarge der Sparte nach zwei schwachen Quartalen wieder auf zehn Prozent emporschnellen.
Das fällt negativ aufUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.