Russland transportiert 400.000 Tonnen Getreide ab

Dienstag, 10.05.2022 06:30 von Wirtschaft-TV - Aufrufe: 293

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Russland hat aus den besetzten Gebieten der Ukraine nach Kiewer Angaben 400.000 Tonnen Getreide abtransportieren lassen. Das sei etwa ein Drittel der Getreidevorräte in den Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk, sagte Vizeagrarminister Taras Wyssozkyj laut der Deuschen Presse-Agentur im ukrainischen Fernsehen. Vor dem Krieg hätten dort etwa 1,3 Millionen Tonnen Getreide gelagert – zur täglichen Versorgung, aber auch zur Aussaat. Laut Wyssozkyj gebe es keine strategischen Reserven. Werde der Getreidebestand weiter reduziert, drohe in diesen Gebieten eine Hungersnot.

Der zwangsweise durchgeführte Abtransport von Getreide ist zwischen Ukrainern und Russen historisch ein schmerzhaftes Thema. Als der Sowjetdiktator Josef Stalin die Bauern in die Kolchosen zwang und Getreide mit Gewalt beschlagnahmen ließ, verhungerten 1932/33 in der Ukraine etwa vier Millionen Menschen. Tote gab es auch im Süden Russlands und in Kasachstan. Die Ukraine betrachtet die künstlich erzeugte Hungersnot, den sogenannten Holodomor, als einen von Moskau befohlenen Völkermord.

Moderation: wirtschaft tv Chefanchor Sascha Oliver Martin

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