Russische Notenbank dämpft Spekulationen

Freitag, 03.02.2017 14:57 von Handelsblatt - Aufrufe: 211

Die russische Notenbank hat die Zinsen nicht gesenkt und somit Spekulationen gedämpft. Am Dienstag will die Regierung und Notenbank anfangen, Dollar (Dollarkurs) aufzukaufen. So soll auch der Inflationsanstieg gebremst werden.

Die russische Notenbank hat die Zinsen konstant gehalten und zugleich Spekulationen auf baldige Senkungen gedämpft. Die Moskauer Währungshüter beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz am Freitag wie von Experten erwartet bei 10 Prozent. Sie räumten zugleich ein, dass sich der „Spielraum für Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte“ eingeengt habe. Regierung und Notenbank hatten zu Jahresbeginn angekündigt, Dollar aufzukaufen. Am Dienstag sollen die Käufe beginnen – pro Tag wird im Februar ein Volumen von mehr als 100 Millionen Dollar angepeilt. Damit sollen laut Finanzministerium die abgeschmolzenen Devisenreserven des Landes aufgefüllt werden. Sie dürften zugleich den Rubelkurs drücken und somit auch den Inflationsanstieg bremsen.

Mit den Devisengeschäften vertraute Personen wiesen daraufhin, dass die Notenbank befürchte, die Dollar-Käufe könnten von Investoren als bewusste Intervention zur Schwächung der Währung interpretiert werden. Dies wiederum dürfte sich negativ auf die Märkte auswirken. „Die Notenbank ist übervorsichtig. Sie behandelt die Märkte wie ein rohes Ei“, sagte der Russland-Chefökonom von Credit Suisse, Alexej Pogorelow, zum jüngsten Zinsentscheid.

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