Rupert Stadler vor der Ablösung – Aufsichtsräte tagen in Wolfsburg

Sonntag, 16.09.2018 18:03 von Handelsblatt - Aufrufe: 328

Seit Monaten sitzt Rupert Stadler in Untersuchungshaft. An diesem Montag berät der Konzernaufsichtsrat über die Ablösung des Audi-Chefs.

Montag, 18. Juni 2018. Dieser Tag hat das Leben von Rupert Stadler auf den Kopf gestellt. Am frühen Morgen klingeln die Ermittler an seinem neuen Haus im Ingolstädter Westen. Eine Woche zuvor waren sie schon einmal da, zur Hausdurchsuchung.

Doch an diesem Montag im Juni wird es richtig ernst für den Vorstandschef von Audi: Die Beamten bringen einen Haftbefehl mit, der 55-jährige Automanager wird in die Justizvollzugsanstalt nach Augsburg gebracht. Der Vorwurf der Staatsanwälte: Betrugsverdacht wegen der Dieselmanipulationen und Verdunkelungsgefahr.

Stadler sitzt nach zwei Monaten noch immer im Augsburger Gefängnis. Auch eine Haftbeschwerde ist zuletzt vom zuständigen Gericht abgewiesen worden. Für Audi und den Wolfsburger Mutterkonzern Volkswagen (VW Aktie) wird das zum Problem. Stadler kann seinen Pflichten als Vorstandsvorsitzender nicht mehr nachkommen. Auch auf absehbare Zeit wird sich daran so schnell nichts ändern, eine Freilassung Stadlers ist nicht in Sicht.

In Wolfsburg kommen deshalb an diesem Montag die Aufsichtsräte von Audi und Volkswagen zusammen, um über das weitere Vorgehen in Sachen Stadler zu beraten. Der inhaftierte Automanager ist nicht nur Audi-Vorstandschef, sondern zugleich auch Mitglied des VW-Konzernvorstandes. Aus aktienrechtlichen Gründen müssen deshalb beide Kontrollgremien über das weitere Schicksal von Rupert Stadler entscheiden.

Am Montagvormittag kommt der Volkswagen-Aufsichtsrat zu einem außerplanmäßigen Treffen zusammen, das wichtigere der beiden Gremien. Die 20 Aufsichtsräte wollen darüber beraten, ob Stadler noch an der Spitze der Ingolstädter Audi-Tochter bleiben kann – trotz der bis auf Weiteres von der bayerischen Justiz angeordneten Untersuchungshaft für den Automanager.

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