KÖLN/BERLIN (dpa-AFX) - Zum Sommer wächst das Angebot der Billigflieger an deutschen Flughäfen kräftig. Das geht aus vorläufigen Auswertungen der Flugpläne durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor. Am stärksten erhöht danach die ungarische Wizz als viertgrößter Anbieter die Zahl ihrer voraussichtlichen Starts im Monat Juli um 28,5 Prozent auf 919. Sie ist vor allem an kleineren Flughäfen wie Friedrichshafen oder Memmingen präsent.
Ein erneut starkes Wachstum zeigt auch die irische Ryanair
In der gleichen Zeit weitet die Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Insgesamt sollen im Laufe des Jahres 33 Air-Berlin-Jets für die Eurowings an den Start gehen, fünf weitere für die Lufthansa-Tochter Austrian. Jeweils vier EW-Flieger mit der Aufschrift "operated by Air Berlin" sollen in München und in Palma de Mallorca stationiert werden. "Durch die Vereinbarung mit Air Berlin wachsen wir derzeit wie keine andere Airline-Marke in Europa", erklärte Eurowings-Chef Karl Ulrich Garnadt.
Im Kartellverfahren war bekannt geworden, dass der Lufthansa-Konzern bis zu 15 Jets den bisherigen Leasinggebern abkauft und bei bis zu 10 weiteren Flugzeugen als Leasingnehmer anstelle der Air Berlin in die Verträge einsteigt. Die Flugzeuge werden an die Berliner vermietet und mit deren Besatzungen wiederum für die Lufthansa-Gesellschaften eingesetzt. Das Geschäft sichere Arbeitsplätze und sei ein wichtiger Meilenstein, erklärte der neue Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann.
Der drittgrößte Anbieter Easyjet
Das DLR beobachtet regelmäßig den Billigfliegermarkt in Deutschland und Europa. Für den Sommer wird immer der Monat Juli als Vergleichszeitraum herangezogen. Die Gesellschaften können ihre Flugpläne aber noch kurzfristig anpassen./ceb/DP/she
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