GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der Softwarekonzern Teamviewer
2019 stand unter dem Strich ein Überschuss von 110,9 Millionen Euro, wie das im MDax
Bei Umsatz und operativem Ergebnis übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten im letzten Quartal leicht. Die neue Jahresprognose traf Händlern zufolge die Erwartungen.
Die Aktie des Konzerns schwankte nach Handelsbeginn und notiert aktuell fünf Prozent schwächer. Das Papier hatte zuletzt gut abgeschnitten, vom Börsengang im September zum Ausgabepreis von 26,25 Euro bis vor den Zahlen stand ein Plus von mehr als einem Fünftel zu Buche. Im Herbst hatte das Unternehmen mit einem Emissionsvolumen von 2,2 Milliarden Euro den größten deutschen Tech-Börsengang seit dem Platzen der Dot-Com-Blase Anfang des Jahrtausends hingelegt.
Teamviewer profitierte vom guten Verkauf seiner Produkte, der Umsatz kletterte um 51 Prozent auf 390,2 Millionen Euro. Das um Abgrenzungs- und Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg ebenso stark um 51 Prozent auf 182,1 Millionen Euro. Vorstandschef Oliver Steil hatte bereits Mitte Januar erste Eckdaten zu den in Rechnung gestellten Umsätzen vorgelegt.
Im laufenden Jahr wird der Umsatz den Planungen zufolge weniger stark wachsen als zuletzt: Er soll sich auf 420 bis 430 Millionen Euro belaufen, am oberen Ende wäre das ein Plus von gut 10 Prozent. Deutlich stärker soll das operative Ergebnis ansteigen und 240 bis 250 Millionen Euro erreichen. Das wären rund 32 bis 37 Prozent Wachstum.
"In diesem Jahr werden wir unsere Wachstumsstrategie weiterhin in vollem Tempo umsetzen, indem wir Anwendungsfälle, Kundensegmente und unsere globale Reichweite ausbauen werden", sagte Konzernchef Steil. Derzeit baut das Unternehmen ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Griechenland. Zudem entsteht eine neue Zentrale, außerdem führt das Unternehmen ein neues IT-System ein. In diesem Jahr sollen sich die Investitionsausgaben auf rund 25 Millionen Euro beziffern.
Das Unternehmen mit seinen rund 800 Mitarbeitern bietet Software an, die einen Fernzugang zu stationären oder mobilen Endgeräten und damit deren Wartung rund um die Welt ermöglicht. Zudem kann man mit Teamviewer-Produkten Videokonferenzen abhalten - ein wichtiger Wachstumsmarkt für das Unternehmen. Rund 62,5 Prozent der Anteile gehören noch dem Finanzinvestor Permira./men/eas/fba
Kurzfristig positionieren in TeamViewer SE | ||
UM07KK
| Ask: 0,13 | Hebel: 4,06 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.