GÖTTINGEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius
Für die enttäuschende Entwicklung sind dem Unternehmen zufolge mehrere gleichzeitig wirkende und vorübergehende Effekte in der Sparte Bioprocess Solutions verantwortlich. So habe sich aufgrund des Vorratsabbaus einiger Kunden die Nachfrage in einzelnen Regionen schwächer als erwartet entwickelt. Nach dem Hurrikan Maria seien zudem für einige Zeit keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico möglich gewesen. Auch hätten die andauernden Lieferengpässe eines Partners die Geschäftsentwicklung bei Zellkulturmedien länger als erwartet belastet.
In den ersten neun Monaten legte der Umsatz den Angaben zufolge wechselkursbereinigt um 8,6 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro zu. Die Ebitda-Marge lag bei 24,8 Prozent (Vorjahreszeitraum: 25,0).
An der Börse wurden die Neuigkeiten mit Kursverlusten quittiert. In einer ersten Reaktion gaben Sartorius-Titel auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als ein Prozent nach. Das vollständige Zahlenwerk will das Unternehmen am 25. Oktober 2017 bekanntgeben./he/edh
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