Moët & Chandon gehört zur LVMH-Gruppe.
Donnerstag, 27.01.2022 18:53 von | Aufrufe: 440

ROUNDUP: Geschäfte von LVMH laufen besser als vor Corona - Rekordniveau

Moët & Chandon gehört zur LVMH-Gruppe. © Ekaterina79 / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

PARIS (dpa-AFX) - Mit besseren Geschäften als noch vor der Corona-Pandemie und einem Rekordumsatz hat der französische Luxusgüterkonzern LVMH die Erwartungen von Analysten deutlich übertroffen. Der Jahreserlös stieg gegenüber dem Vorjahr um knapp 44 Prozent auf 64,2 Milliarden Euro, wie das für seine Marken wie Louis Vuitton, Hublot oder Givenchy bekannte Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss in Paris mitteilte. Konzernchef Bernard Arnault zeigte sich zuversichtlich, 2022 an diesen Erfolg anknöpfen zu können. LVMH sei in einer "exzellenten Position, um seine führende Position auf dem Luxusmarkt weiter auszubauen."

Seinen Aktionären will das Unternehmen zudem eine Dividende ausschütten. So sollen den Anteilseignern pro Aktie 10 Euro ausgeschüttet werden. Bereits Anfang Dezember hatte LVMH die ersten 3 Euro ausgezahlt, der Rest solle zu Ende April gutgeschrieben werden.

2021 habe die Nachfrage nach Mode- und Lederwaren ein "Rekordniveau" erreicht, hieß es in der Mitteilung weiter. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei der Umsatz aus eigener Kraft in dem Segment um 47 Prozent auf nun knapp 30,9 Milliarden Euro gestiegen. Regional gesehen erwarben vor allem Kunden aus den Vereinigten Staaten sowie aus Asien die Luxuswaren. In Europa hinke die Erholung vergleichsweise noch nach.

LVMH macht hauptsächlich Geschäfte mit Mode- und Lederprodukten, hat aber auch Weine und Spirituosen mit Marken wie Moet oder Dom Pérignon, Parfüms und Kosmetik (Bvlgari) sowie Uhren und Schmuck im Portfolio. Vor allem bei letzterer Sparte überraschte LVMH mit der Übernahme des US-Juweliers Tiffany & Co., der erstmals in der Bilanz inkludiert wurde. Durch die Konsolidierung stieg der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 167 Prozent auf rund fast 9 Milliarden Euro. Ohne Tiffany fiel der Zuwachs nur etwa ein Viertel so groß aus.

Auch beim Betriebsergebnis überraschte das Unternehmen Branchenkenner im positiven Sinn: Mit einem operativen Gewinn von knapp 17,2 Milliarden Euro verdiente LVMH doppelt so viel wie noch im Jahr zuvor und etwa um die Hälfte mehr als noch vor der Corona-Krise. Unterm Strich verdiente der Konzern mit rund 12 Milliarden Euro etwa anderthalbmal so viel wie noch im vergangenen Jahr./ngu/he/jsl


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