ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse
Angesichts der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gebe es gerade bei Beteiligungsgesellschaften und Finanzinvestoren zunehmend Überlegungen, bei einigen Unternehmen aus ihren Portfolios via Börsengang auszusteigen. Hinzu komme ein positives konjunkturelles Umfeld. Niedrige Zinsen in der Europäischen Union geben aus der Sicht des Experten weiteren Rückenwind.
Über 2022 hinaus seien die Aussichten allerdings schwieriger zu beurteilen. Als wesentlichen Grund nennt er die voraussichtlich steigenden Zinsen in den USA und absehbar auch in der EU.
Joachim Ringer, Co-Leiter Investmentbanking in Deutschland und Österreich bei der Credit Suisse, sieht zudem mit Blick auf Übernahmen in Europa ein weiterhin hohes Niveau. Weil Investoren ihren Fokus derzeit auf wachstumsstarke Unternehmen legten, hätten viele der Unternehmen einen Anreiz, mithilfe von Zukäufen zu wachsen. Förderlich sei hierbei auch das Kapitalmarktumfeld, das Käufern die Finanzierung erleichtere.
Mit einer hohen Aktivität rechnet Ringer vor allem in den Bereichen Industrie und Technologie. Robust dürfte die Entwicklung mit Blick auf die Gesundheits- und die Chemiebranche sein. Zudem dürften Banken, Versicherungen und Telekommunikation 2022 stärker in den Fokus rücken./jcf/mis/stw
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