Eingang der Frankfurter Börse.
Mittwoch, 31.03.2021 10:12 von | Aufrufe: 733

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax schrammt knapp an weiterem Rekord vorbei

Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat nach dem Vortagesrekord einen weiteren Höchststand am Mittwoch nur knapp verpasst. Der deutsche Leitindex war zwar zur Wochenmitte zunächst mit leichten Verlusten in den Tag gestartet, drehte dann jedoch minimal ins Plus und nahm Anlauf auf die am Dienstag erreichte Bestmarke von 15 029 Punkten. Kurz davor aber drehte der Dax wieder nach unten ab.

Zuletzt stand bei dem Börsenbarometer ein Minus von 0,05 Prozent auf 15 000,60 Punkte zu Buche. Auf Quartalssicht deutet sich damit aber ein Plus von gut 9 Prozent an.

Der MDax der mittelgroßen Werte rückte am Mittwoch um 0,43 Prozent auf 31 864,25 Punkte vor. Der Nebenwerteindex SDax stand zuletzt 0,4 Prozent im Plus und bewegte sich damit wieder auf dem Niveau von Mitte Februar diesen Jahres. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es 0,2 Prozent nach unten.

Als Stütze für den Markt erwiesen sich positive chinesische Wirtschaftsdaten. So hat sich die Stimmung in Chinas Wirtschaft im März überraschend deutlich aufgehellt.

Mit der Marke von 15 000 in Dax sei das "große Ziel" zunächst erreicht, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Der Leitindex sei nach der Rekordrally inzwischen etwas heiß gelaufen, eine Korrektur wäre nur gesund. "Zeitpunkte, an denen alle nach oben schauen, mahnende Stimmen nicht mehr gehört werden und negative Nachrichten ignoriert werden, waren in der Vergangenheit häufig Wendepunkte", betonte Altmann.

Gespannt warten die Anleger auf eine Rede des US-Präsidenten Joe Biden, von der sie sich Details zum billionenschweren Konjunkturpaket erhoffen. "Im Wesentlichen dürfte das zusätzliche Wachstum, das aus diesem Plan kommt, an den Börsen bereits eingepreist sein", dämpfte Altmann die Erwartungen. "Ebenso dürften die zusätzlichen Schulden, die mit diesem Plan einhergehen, bereits zum großen Teil in den höheren Renditen eingepreist sein." Am Dienstag lag die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen mit 1,77 Prozent auf dem höchsten Stand seit Anfang 2020. Höhere Zinsen verringern die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren.

Derweil legten hierzulande noch einige Nachzügler der Berichtssaison detaillierte Geschäftszahlen vor. So bescherte dem Batteriekonzern Varta das starke Wachstum im vergangenen Jahr auch unter dem Strich ein dickes Gewinnplus. Börsianer hoben hervor, dass das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen noch etwas stärker zulegte als im Februar mitgeteilt. Die Aktien zogen an der MDax-Spitze um gut vier Prozent an.

Der Immobilienkonzern Adler Group rechnet zwar nach einem deutlichen Anstieg der Mieteinnahmen und dem operativen Gewinn im abgelaufenen Jahr mit weiteren Fortschritten. Allerdings sollen Anleger trotzdem nur eine Dividende von 46 Cent je Aktie erhalten. Analysten hätten hier im Schnitt deutlich mehr erwartet, sagte ein Händler. Die Aktien fielen um mehr als vier Prozent.

Die Papiere von Westwing knüpften indes an ihre Vortagesgewinne an und schnellten an der SDax-Spitze um fast acht Prozent in die Höhe. Am Dienstag hatte bereits ein ehrgeiziger Ausblick die Anteilsscheine des Online-Möbelhändlers angetrieben. Nun äußerten sich Analysten positiv./la/jha/


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