Rendite-Liste: Bernstein: Diese Indien-Aktien könnten um zehn Prozent und mehr steigen

Indische Aktien mit mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial haben Bernstein-Analysten gefunden. Eine hätte gar das Potential, um an die 40 Prozent zu steigen. Die ganze Liste!

Das US-Analysehaus Bernstein wählte Indien-Aktien aus, die den Marktindex um mehr als 15 Prozentpunkte übertreffen könnten. Dass sich Bernstein-Manager in dieser Region auskennen, zeigt ihre Bilanz. Demnach habe das Indien-Portfolio von Bernstein den Referenzindex Nifty 50 in den vergangenen zwei Jahren um rund 700 Basispunkte überboten.

Die Bernstein-Experten konzentrieren sich bei ihrer Indien-Auswahl auf Titel, die eine Überschussrendite in einem kurzen Zeitraum versprechen.

Überzeugt sind die Analysten von Crompton Greaves Consumer Electricals. Dem Konsumgüterhersteller schreiben sie das größte Kurspotenzial zu. Bernstein stellte ein Kursziel von 522 indischen Rupien (etwa 6,85 US-Dollar) für die Aktie auf. In Anbetracht des aktuellen Kurses liegt die Prognose circa 38 Prozent darüber.

"Wir sehen eine Wiederaufnahme des Wachstums, wenn die Preiserhöhungen verdaut sind. Wir sehen auch einen positiven Immobilienzyklus und einen soliden Start in den Sommer als entscheidenden Faktor", begründen die Analysten ihre Auswahl.

Ebenfalls auf die Liste schafften es der Autohersteller Maruti Suzuki sowie die zwei Geldinstitute HDFC Bank und Bandhan Bank. Den Finanzwerten traue Bernstein eine Wachstumsphase und eine Wertsteigerung von jeweils circa 25 Prozent zu, berichtet CNBC. Während die Analysten bei der HDFC Bank die gute Positionierung im Bereich des Einzelhandels hervorheben, erwarten sie bei der Bandhan Bank eine verbesserte Rentabilität, wenn Kunden ihre Kredite zurückzahlen und es zukünftig zu weniger Ausfällen bei Rückzahlungen käme.

Zudem räumen die Analysten fünf Aktien aus den Bereichen IT-Dienstleistungen und Gesundheitswesen gute Chancen ein: Tata Consultancy Services, Infosys, Tech Mahindra, Dr. Reddy's Laboratories und Biocon. "Wir glauben, dass sie als defensive Titel besser geeignet sind als Grundnahrungsmittel oder Versorger", so die Analysten.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion