Eine Frau übergibt einen Scheck. (Symbolbild)
Dienstag, 05.02.2013 20:37 von | Aufrufe: 525

Regierungskommission will Obergrenze für Vorstandsgehälter

Eine Frau übergibt einen Scheck. (Symbolbild) © AndreyPopov / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

BERLIN (dpa-AFX) - Neuer Vorstoß in der Debatte um Millionengehälter für Topmanager: Die Regierungskommission für gute Unternehmensführung ("Corporate Governance") hat eine Deckelung der Gehälter von Vorständen börsennotierter Unternehmen vorgeschlagen. Die Kommission regt als Empfehlung an, dass die individuellen Vergütungen in ihrem Gesamtbetrag und auch ihren einzelnen Vergütungsteilen nach oben begrenzt sein sollen, wie sie am Dienstag mitteilte.

Die millionschweren Vergütungen von Topmanagern sorgen regelmäßig für Aufregung. Der Vorsitzende der Kommission für gute Unternehmensführung, Commerzbank-Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller, hatte bereits im April 2012 einen Vorstoß unternommen. In einem Brandbrief an die Vorsitzenden der Aufsichtsräte aller 30 Dax-Konzerne hatte er zusammen mit Ex-Daimler-Finanzvorstand Manfred Gentz vor drohenden Eingriffen der Politik gewarnt. Die beiden Manager schlugen damals bereits vor, "in die Vergütungssysteme der Vorstände selbst Obergrenzen" zu integrieren.

Die vorgeschlagenen Anpassungen sollen laut Kommission nun diskutiert werden und im Mai abschließend beraten werden. Empfehlungen im Kodex der Expertenkommission der Bundesregierung sind für die Firmen rechtlich nicht bindend. Sie müssen aber jährlich bekanntgeben, inwiefern sie sie befolgen./hoe/DP/he


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