Pjöngjang will eine Langstreckenrakete abfeuern – und die beiden größten japanischen Airlines ändern vorsichtshalber ihre Flugrouten. Ein Seegebiet vor den Philippinen soll beinah den gesamten Februar gemieden werden.
Wegen eines drohenden nordkoreanischen Raketentests wollen die beiden größten japanischen Fluggesellschaften mehrere Flugrouten ändern. All Nippon Airways und Japan Airlines kündigten am Freitag an, dass sie im Zeitraum zwischen dem 8. und dem 25. Februar, in dem der Test stattfinden soll, ein Seegebiet vor den Philippinen vermeiden wollen, wo die Trümmer der Rakete niedergehen dürften. Betroffen sind fünf Flugrouten.
Nordkorea hat angekündigt, demnächst eine Langstreckenrakete abzufeuern. Nach Darstellung der Regierung in Pjöngjang soll sie einen Satelliten in den Orbit befördern. Sie betont zudem, ihr Weltraumprogramm sei rein wissenschaftlicher Natur. Die Staatengemeinschaft betrachtet den Raketenstart aber als Test einer ballistischen Rakete, was Nordkorea laut einer Resolution des UN-Sicherheitsrats verboten ist.
Die japanische Zeitung „Asahi Shimbun“ berichtete unter Berufung auf einen Vertreter des US-Verteidigungsministeriums, US-Satellitenbilder legten nahe, dass Nordkorea begonnen habe, die Rakete mit Treibstoff zu befüllen. Demnach war seit Donnerstag vermehrte Bewegung an der Abschussrampe und einem Treibstofflager auf der Raketenbasis Sohae zu beobachten.
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