Der Bulle vor der Frankfurter Börse.
Mittwoch, 10.08.2022 16:04 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 723

Quartalszahlen vom DAX-Konzern: Eon: Milliardengewinn mit Abstrichen - Kurschance bei DAX-Aktie

Der Bulle vor der Frankfurter Börse. © FinkAvenue / iStock Editorial / Getty Images Plus http://www.gettyimages.de/

Foto: picture alliance/dpa

Die hohen Einkaufspreise an den Strom- und Gasmärkten haben den Gewinn von Eon empfindlich geschmälert. Doch nachhaltiger Rückenwind ist bereits in Sicht.

Die hohen Energiepreise belasten nicht nur viele Bundesbürger, sondern haben auch den Gewinn von Eon geschmälert – zumindest mit Blick auf das erste Halbjahr. Die höheren Beschaffungskosten für Strom und Gas haben bis Ende Juni deutliche Spuren hinterlassen. Zwar konnte der Dax-Konzern bereits einen Teil davon an seine rund 14 Millionen Kunden in Deutschland weitergeben. Dies wird sich aber erst zeitverzögert im Ergebnis zeigen, wie Konzernlenker Leonhard Birnbaum mitteilte.

Unterm Strich erzielte Eon in den ersten sechs Monaten einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 4,1 Milliarden Euro. Das sind rund 700 Millionen Euro oder 15 Prozent weniger als noch vor einem Jahr, wo allerdings positive Sondereffekte eine Rolle spielten. Der bereinigte Konzernüberschuss verringerte sich sogar um rund 20 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.

Für das Gesamtjahr 2022 bleibt die Essener Mannschaft aber optimistisch und hat ihre Prognose für die Kerngeschäftsfelder bestätigt. Hier rechnet sie weiterhin mit einem Gewinn zwischen 7,6 bis 7,8 Milliarden Euro (2021: 7,9 Mrd. Euro).

Für das Nicht-Kerngeschäft, in dem Eon den Rückbau der deutschen Kernkraftwerke und das Erzeugungsgeschäft in der Türkei bündelt, geht der Daumen sogar nach oben: Hier wird vom Management beim bereinigten operativen Ergebnis jetzt ein Plus von 200 Millionen Euro erwartet und eine Spanne zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro prognostiziert.

Seit Jahresbeginn hat die Eon-Aktie gut 25 Prozent an Wert eingebüßt, in den letzten zwei Tagen aber einen ordentlichen Kurssprung hingelegt. Die Analysten von Goldman Sachs und JPMorgan sehen hier noch weiter Luft nach oben und nennen ein Kursziel von 12,50 Euro. Für zukünftige Kursfantasie sorgen die bereits bestätigte Preiserhöhung für Gaskunden, die ab Oktober bei vielen Energieversorgern auf der Agenda steht, sowie der Ausbau des Engagements in den Bereichen E-Mobilität und Photovoltaik.


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